Innovationsforum

Projektbeschreibung:

Im Rahmen des Bilateralen Kooperationsprogramm des BMEL führt die ADT Project Consulting den „Deutsch-Ukrainischen Fachdialog zur nachhaltigen Entwicklung des Obst- und Gemüsesektors in Winnyzja“ (DUALOG) durch. Das Projekt unterstützt die Entwicklung eines nachhaltigen Obst- und Gemüsesektors in der Ukraine als Teil der Transformation des Agrar- und Ernährungssystems und zur Stärkung der Ernährungssouveränität in Kriegszeiten. Im Zentrum stehen die Beratung von Schlüsselinstitutionen zu rechtlichen und institutionellen Rahmenbedingungen sowie die Modernisierung der Agrarberatung und beruflichen Aus- und Weiterbildung im Bereich Obst und Gemüse in der Region Winnzyja. Durch die Förderung von strategischen Agrarinvestitionen (z.B. Agrarinfrastruktur, Betriebsgründungen) leistet das Projekt zudem einen direkten Beitrag zum Wiederaufbau in der Ukraine. In der Projektumsetzung wird ein besonderer Fokus auf die Berücksichtigung agrarökologischer Prinzipien gelegt, darunter insbesondere auch die Beteiligung und Teilhabe marginalisierter Gruppen und die Förderung von Geschlechtergerechtigkeit.

Institutionsbeschreibung:
Die ADT Project Consulting GmbH (ADT) ist eine deutsche Consultingfirma mit den Schwerpunkten Planung und Durchführung von internationalen Projekten im Agrarsektor. Seit nahezu 30 Jahren ist die ADT in über 70 Ländern im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit, der Wirtschaftskooperation und/oder der Innovationsförderung für verschiedene Geber sowie für Unternehmen und Verbände der Agrar- und Ernährungswirtschaft tätig. Die fachlichen Kernkompetenzen der ADT liegen im Know-how zu nachhaltigen Produktionssystemen und Wertschöpfungsketten der Landwirtschaft und Tierhaltung, in einer exzellenten fachlichen Beratung und Schulung sowie in der Planung und Entwicklung von spezialisierten Systemen zur Kontrolle der Tiergesundheit und Lebensmittelsicherheit, der Qualitätssicherung in den landwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten sowie der Rückverfolgbarkeit und Herkunftssicherung von Agrarerzeugnissen. Besondere Erfahrungen bestehen bei der Durchführung von landesweiten oder regionalen Ausbildungsprojekten im Agrarsektor für verschiedene Zielgruppen, beim Aufbau von Agrar- und Beratungszentren, bei der Entwicklung von Agrarmärkten sowie bei der Beratung von Bildungs- und Landwirtschaftsministerien zur Modernisierung der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Weiterhin besteht eine fundierte Kompetenz im methodisch-didaktischen Bereich sowie in der Umsetzung von hohen Qualitätsstandards bei der beruflichen Weiterbildung von Fach- und Führungskräften des Sektors.

Projektbeschreibung:

Das African Green Store Network (AGSN) plant, Poster, Filme und Materialien aus der Arbeit der Mitglieder zu zeigen, um ein breiteres Publikum zu erreichen, sich gegenseitig über Ausbildungsansätze und nachhaltige Lehrplanentwicklung zu inspirieren und die Sichtbarkeit des AGSN in Berlin zu erhöhen. Wir stellen das panafrikanische Netzwerk AGSN vor, das praxisorientierte Berufsschulen im landwirtschaftlichen und gärtnerischen Bereich umfasst. AGSN ist ein Netzwerk von 32 Institutionen aus 12 afrikanischen Ländern. Unser Ziel ist es, Wissen und Know-how auszutauschen, das von Berufsbildungszentren im Globalen Süden getestet und validiert wurde. Die gemeinsame Zielgruppe dieser Einrichtungen ist die junge Generation von Arbeitnehmern im Agrarsektor, von der Produktion bis zur Beratung. Die Mitglieder des AGSN spielen eine zentrale Rolle bei der Förderung einer klimaresistenten, nachhaltigen Intensivierung durch die Verbreitung sozio-ökologischer Innovationen. Ihre Bemühungen tragen maßgeblich dazu bei, den erfolgreichen Übergang der Absolventen in den Arbeitsmarkt zu gewährleisten, künftige Karriereperspektiven und Möglichkeiten der Selbstständigkeit zu fördern und Innovationen innerhalb des Landnutzungssystems voranzutreiben. Die teilnehmenden Institutionen bringen umfangreiche Erfahrungen in der Süd-Süd- und Nord-Süd-Zusammenarbeit mit und kombinieren praktisches Fachwissen aus der Praxis mit virtueller Zusammenarbeit. Diese Fülle an Wissen erleichtert den effektiven Transfer lokaler Lösungen und gewährleistet einen starken Fokus auf Kommunikation und praktische Umsetzung.
Wir möchten die verschiedenen Innovationen und Ebenen der Zusammenarbeit aufzeigen, die diesen landwirtschaftlichen Institutionen geholfen haben, die Ernährungssicherheit zu erhöhen, indem sie verschiedene lokale Innovationen, Praxisgemeinschaften und den Wissensaustausch genutzt haben.

Institutionsbeschreibung:
Unser multidisziplinäres und zweisprachiges Netzwerk besteht aus über 33 landwirtschaftlichen Bildungseinrichtungen aus mehr als 12 afrikanischen Ländern. Es basiert auf einer Praxisgemeinschaft und widmet sich dem Aufbau von Kapazitäten seiner Mitglieder in verschiedenen Bereichen der Landwirtschaft, der Organisationsentwicklung und des Managements, der Bereitstellung praktischer Innovationen und der Verbesserung der internationalen Sichtbarkeit seiner Mitgliedsinstitutionen. Die Mitgliedsinstitutionen verteilen sich auf die Länder Zentral-, West-, Nordwest- und Ostafrikas. Die Mitglieder tauschen Wissen aus und arbeiten gemeinsam an Projekten, um die Jugend zu stärken, die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, Ernährungssouveränität zu gewährleisten und nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken in ganz Afrika zu fördern! Unsere Vision ist es, die landwirtschaftliche Bildung zur Ernährungssouveränität zu führen und gleichzeitig die Transformation des Agrarsektors in ganz Afrika voranzutreiben. Unsere Aufgabe ist es, landwirtschaftliche und berufsbildende Einrichtungen in ganz Afrika zu stärken, indem wir Kapazitäten aufbauen, den Wissensaustausch fördern, die Zusammenarbeit vorantreiben, um die Bildung zu verbessern, die Integration junger Menschen unterstützen und nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken in ganz Afrika fördern.

Projektbeschreibung:

In „Agrarsysteme der Zukunft“ erforschen sechs inter- und transdisziplinäre Konsortien innovative Ansätze, um die Transformation zu krisenfesten und nachhaltigen Agrifood-Systemen zu ebnen. Die Entwicklung von unseren innovativen Lösungen für eine nachhaltige Agrarwirtschaft geht mit dem Einsatz neuer, smarter Technologien und der Markteinführung neuartiger Lebensmittel einher. Um hierfür eine breite Akzeptanz zu schaffen, ist eine offene und transparente Kommunikation mit allen Stakeholdern wichtig – eine strategische Aufgabe, die die Koordinierungsstelle dieser Förderlinie umsetzt. Wir wollen für die Konsument*innen aber auch die Entscheidungsträger*innen, Fachkräfte und Gründer*innen von morgen, bereits heute Akzeptanz für die innovativen Produkte und Technologien von „Agrarsysteme der Zukunft“ schaffen. Deswegen betreibt die Koordinierungsstelle von „Agrarsysteme der Zukunft“ einen aktiven Wissens- und Technologietransfer. Durch unsere innovativen Kommunikationsformate kommen wir mit der Öffentlichkeit – von Wissenschaft über Politik bis hin zu Wirtschaft und Gesellschaft in einen echten Austausch auf Augenhöhe. Wir informieren, diskutieren und beziehen alle Stakeholder in einen offenen Diskurs mit ein.
Neben der extern ausgerichteten Kommunikation initiiert und koordiniert die Koordinierungsstelle auch den internen Konsortien-übergreifenden Technologie- und Wissenstransfer sowie den gesamte AdZ-Ideationprozess, der zur Entwicklung spezifischer Transformationspfade und unserem Zukunftsbild für eine nachhaltige Agrarwirtschaft führte.
Wir wollen das Innovationsforum bei der GFFA nutzen, um mit Expert*innen und dem Publikum vor Ort zu diskutieren, wie die Rahmenbedingungen für diese Transformation sozial, ökologisch und ökonomisch gerecht gestaltet werden können. Gleichzeitig möchten wir zeigen, wie die Arbeit der Koordinierungsstelle Innovationen stärken, und die Technologien unserer Konsortien eine nachhaltige Bioökonomie fördern können. Zu diesem Zweck möchten wir beim Innovationsforum der GFFA 2025 unseren interaktiven Multitouch-Tisch und eine VR-Brille nutzen. Mit diesen Exponaten können sich die Besucher*innen leicht verständlich und niedrigschwellig auf Deutsch und Englisch über die Projekte der Förderlinie informieren und im Anschluss mit uns in einen intensiveren Diskurs zur Thematik gehen.

Institutionsbeschreibung:
In den “Agrarsystemen der Zukunft“ (AdZ) erforschen und erproben sechs vom BMBF geförderte inter- und transdisziplinäre Forschungskonsortien innovative Ansätze um neue Wege in der Agrarwirtschaft zu ebnen. Dafür werden moderne Schlüsseltechnologien intelligent kombiniert und alternative Produktionssysteme vom ländlichen Raum bis hin zur Stadt entwickeln. Die Arbeit der sechs Konsortien von AdZ wird von einer zentralen Koordinierungsstelle wissenschaftlich und kommunikativ begleitet. Die Koordinierungsstelle initiiert und koordiniert den internen und externen auf Zivilgesellschaft und Wirtschaft ausgerichteten Forschungsaustausch und betreibt einen intensiven, zielgruppenspezifischen Wissens- und Technologietransfer mittels verschiedenster Kommunikationsformate. So wurde interkonsortial der gesamte AdZ-Ideationprozess von der gemeinsamen Definition der Vision & Mission (Link), über die Entwicklung spezifischer Transformationspfade zu innovativen Agrarsystemen (Link) bis hin zu unserem Zukunftsbild (Link) in dialogischer Kommunikation umgesetzt. Die Kommunikation nach außen erfolgt maßgeschneidert basierend auf unserer Zielgruppen-Analyse mit Fokus auf derzeitige und zukünftige Entscheidungsträger (Generation Z, Millenials und Politiker). Diese wird ergänzt durch übergreifende Medienarbeit zur Vermittlung von fakten- und datenbasiertem Wissen. Für öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen und Auftritte in Medienkanälen wurden interaktive und/oder erlebbare Medien entwickelten (z.B. Portraitfilme, VR-Brille, Multitouch-Tisch). Die Koordinierungsstelle der Fördermaßnahme ist am IGZ – Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau e.V. in Großbeeren und am ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung in Dortmund angesiedelt.

Projektbeschreibung:

BioökonomieREVIER ist eine Strukturwandelinitiative, die das Rheinische Revier als Modellregion für nachhaltige Bioökonomie etabliert. Seit dem Beschluss zum Ausstieg aus der Braunkohleverstromung entsteht ein Innovationsökosytem für biobasierte Kreislaufwirtschaft, das die Nutzung fossiler Rohstoffe minimiert, die regionale Ernährungswirtschaft stärkt und neue industrielle Geschäftsmodelle fördert sowie regionale Wertschöpfungsketten biologisch transformiert. Die Initiative liefert Impulse für systemische Strukturänderungen im regionalen Wirtschaftssystem, indem sie gemeinsam mit Unternehmen, Kommunen und landwirtschaftlichen Betrieben Lösungskonzepte entwickelt und Umsetzungsprozesse vorantreibt. Im Zentrum stehen innovative Projekte zur regionalen Lebensmittelproduktion und Kreislaufwirtschaft sowie die Entwicklung neuer Wertschöpfungsketten, die regionale Ressourcen effizient nutzen und gleichzeitig soziale Teilhabe ermöglichen. Im Schwerpunktbereich „Innovative Landwirtschaft“ werden Projekte zu den Themen digitale Landwirtschaft/Robotik, effiziente Lebensmittelproduktion, multifunktionale Landnutzung, biobasierte Rohstoffe, Heil- und Medizinalpflanzenanbau, Nutzung marginaler Standorte und biobasierte Umwelttechnologien entwickelt, erprobt und umgesetzt. So entsteht eine resiliente Region, die Klima- und Umweltziele mit wirtschaftlicher Wettbewerbsfähigkeit vereint und praktische Ansätze für die ländliche Entwicklung mit Bioökonomie auch in anderen Regionen der Welt entwickelt.

Institutionsbeschreibung:
Das Forschungszentrum Jülich (FZJ) ist als eine der größten europäischen Forschungseinrichtungen der wichtigste regionale Arbeitgeber im Rheinischen Revier. Im Kontext des Ausstiegs aus der Braunkohleförderung bis 2030 trägt das FZJ eine hohe Verantwortung für einen erfolgreichen regionalen Strukturwandel. Bioökonomie ist ein strategisches Forschungsthema mit den Bereichen Pflanzenwissenschaften, innovative Landwirtschaft, Biotechnologie, Bioökonomie und Systemanalyse. Das FZJ baut auf einer Vielzahl von Bioökonomie-Aktivitäten auf. Im Jahr 2010 hat das Institut für Bio- und Geowissenschaften, Pflanzenwissenschaften (IBG-2) begonnen, die regionale Bioökonomie durch die Einrichtung des Bioökonomie-Wissenschaftszentrums (BioSC) zu gestalten. Als Forschungs- und Bildungskooperation bündelt BioSC die Aktivitäten von drei regionalen Universitäten und dem FZJ, um systemische Lösungen für die Bioökonomie zu entwickeln. Im Jahr 2018, basierend auf den Vorarbeiten von BioSC, wurde BioökonomieREVIER (BÖR) initiiert, um die Transformation hin zu einer Modellregion Bioökonomie zu gestalten. BÖR entwickelt und demonstriert zirkuläre Wertschöpfungsketten und biobasierte Geschäftsmodelle durch die Einbindung von Stakeholder-Gruppen. Diese Aktivitäten umfassen neuartige Kooperationen zur Nutzung von Reststoffen aus anderen Industrien sowie biobasierte Produkte im Bauwesen, im Chemiesektor oder in Kombination mit dem Energiesektor, wie Agrar-Photovoltaik.

Projektbeschreibung:

Am BMEL-Stand werden die durch das BMEL geförderten Projekte des bilateralen Kooperationsprogramms, des Bilateralen Treuhandfonds sowie internationaler Forschungsprojekte in thematischen Clustern vorgestellt. Die Cluster umfassen die Themen Recht auf Nahrung, Agrarökologie, Ökolandbau, klimaangepasste Landwirtschaft, EU-Heranführung, nachhaltige Waldbewirtschaftung sowie überbetriebliche Zusammenschlüsse und Wertschöpfungsketten. Des Weiteren werden im Zusammenhang mit diesen Themenschwerpunkten auch gerne Auskünfte zum Innovations- und Transformationsdialog (ITD), dem Twinning/TAIEX  Programm und Bilateralen Verwaltungspartnerschaften erteilt.

Projektbeschreibung:

CAISLEY’s Produkte sind für eine einzigartige lebenslange Kennzeichnung von Nutztieren, idealerweise von der Geburt bis zur Schlachtung, geeignet. Damit tragen sie dazu dabei, Tierbestände ressourceneffizient und nachhaltig zu managen, deren Gesunderhaltung zu stärken und Tierkrankheiten effektiv zu bekämpfen, Tierdiebstahl zu unterbinden und Konflikte zwischen Tierhaltern und Pflanzenproduzenten zu vermeiden. Organische Reststoffe und verfügbare Biomasse, die nicht direkt für die menschliche Ernährung geeignet sind, können damit durch die z. B. in Afrika vorherrschenden extensiven Tierhaltungssysteme besser genutzt werden.
CAISLEY arbeitet mit Ministerien in verschiedenen Ländern beim Aufbau von Tierkennzeichnungs- und Rückverfolgbarkeitssystemen (LITS) zusammen. CAISLEY unterstützt ihre Partner bei der Realisierung von Vorhaben, die auf einer einzigartigen, lebenslangen Tierkennzeichnung aufbauen, die für verschiedene Anwendungsbereiche genutzt werden kann – das sogenannte „Multi-Purpose LITS“. Aktuell werden verschiedene Pilotmaßnahmen in Afrika, in der Kaukasusregion sowie in Zentralasien durchgeführt. Dies beinhaltet die Nutzung der Tierkennzeichnung für die Erfassung von Daten zur Milchleistung, Wachstumsentwicklung und Reproduktion, für die züchterische Weiterentwicklung von großen und kleinen Nutztierpopulationen, zur Vermeidung von Tierdiebstahl, der Tierseuchenbekämpfung bzw. die Durchführung von Tiergesundheitsprogrammen und somit letztlich einen Beitrag zur Lebensmittel- und Ernährungssicherheit sowie die Steuerung von Besatzdichten in einzelnen Regionen.

Institutionsbeschreibung:
CAISLEY ist der führende Hersteller von Tierkennzeichnungsmitteln in Deutschland mit wachsenden Marktanteilen in EU-Ländern und im außereuropäischen Ausland. Das Familienunternehmen mit Sitz in Bocholt in Nordrhein-Westfalen widmet sich seit mehr als 30 Jahren der Kennzeichnung von Nutztieren. Die visuellen Ohrmarken, elektronischen Ohrmarken mit Transponder und Ohrmarken zur Gewebeprobe werden derzeit in mehr als 70 Ländern weltweit eingesetzt. Die CAISLEY Produkte sind bekannt für ihr tierfreundliches Design, ihre hohen Qualitätsstandards und ihre außergewöhnlich niedrigen Verlustraten. Als assoziiertes Mitglied der ICAR bietet CAISLEY Ohrmarken an, die vom "International Committee for Animal Recording (ICAR)" zugelassen sind und in den offiziellen nationalen Systemen zur Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit von Nutztieren breite Verwendung finden.

Projektbeschreibung:

Wir möchten auf der GFFA aufzeigen, dass eine nachhaltige Bioökonomie von Daten profitiert, die die Nachhaltigkeit von Biomasse steigert und dokumentiert um so Vertrauen in die nachhaltigen Wertschöpfungsketten zu festigen und zu steigern.

Institutionsbeschreibung:
constellr betreibt eine eigene Konstellation von Satelliten, welche Temperatur und Wasser auf unserem Planeten messen. Diese Temperatur und Wasserdaten werden in der Landwirtschaft genutzt, um Trockenstress - sowie auch anderen biotischen oder abiotschen Stress - zu identifizieren, bevor dies mit dem menschlichen Auge möglich wäre. So können agronomische Entscheidungen ressourcen-effizienter und nachhaltiger getroffen werden.

Projektbeschreibung:

Das ETH Soil Projekt zielt mit dem Slogan „Bio-Power for Healthy Soils“ darauf, die kleinbäuerliche Landwirtschaft in Äthiopien klimafreundlich und widerstandsfähiger zu machen, Flächenproduktivität zu steigern und mehr lokale Wertschöpfung zu ermöglichen, indem bislang ungenutzte Reststoffe einer energetischen oder materiellen Verwertung zugeführt werden. Das Projekt wird im Rahmen der BMZ-Kernthemenstrategie „Leben ohne Hunger“ im BMZ-Schwerpunkt „Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme“ gefördert. Die Kapazitäten von Projektpartnern in Forschung, Ausbildung und landwirtschaftlicher Beratung werden ebenso gestärkt wie die Kompetenzen von Handwerker:innen und Kleinbäuer:innen. Die nachhaltige Herstellung von Biokohle-basierten Düngemitteln und deren Verwendung zur Verbesserung der Fruchtbarkeit und Wasserrückhaltefähigkeit von degradierten Agrarflächen erfordert das Zusammenwirken vielfältiger Partner. Biokohlen werden mittels Pyrolyse aus nährstoffarmen Reststoffen und unter Beachtung des Kaskadenprinzips hergestellt und im Anschluss mit (Wurm-)Kompost, Gärresten oder Dung gemischt. Mit der Einbringung in den Boden wird der Aufbau von Humus gefördert, Ernteerträge nachhaltig erhöht und so Nahrungsmittelunsicherheit vermindert. Biokohlen im Boden sind auch nach Jahrzehnten sicher nachweisbar. Eine geplante Zertifizierung der relevanten Prozesse soll es ab 2025 ermöglichen, CO2-Zertifikate (Carbon Credits) anzubieten, damit auch den zusätzlichen Aufwand von Bäuer:innen zu honorieren und langfristig zu befördern.
Das DBFZ hat auch emissionsarme Pyrolyse-Kocher für feste Reststoffe entwickelt, die neben der Bereitstellung von Kochenergie auf Haushaltsebene kleine Mengen hochwertiger Biokohle erzeugen. Die Herstellung von Kochern und verschiedenen Hilfsmitteln bzw. Werkzeugen schafft ebenso wie der Aufbau von Wertschöpfungsketten neue Erwerbsmöglichkeiten im ländlichen Raum. Generische Geschäftsmodelle werden es Investoren erleichtern, sich in der Wertschöpfung aus bislang ungenutzten Reststoffen zu engagieren. Der Ausbau von Studiengängen stellt sicher, dass neue Expertise den Arbeitsmarkt erreicht und sichert eine eigenständige technologische Weiterentwicklung. Die erforderlichen Kapazitäten zur Qualitätssicherung von Biokohle-basierten, organischen Düngemitteln werden in Laboren der Boden-, Pflanzen- und Bioenergieforschung entwickelt.

Institutionsbeschreibung:
Das DBFZ entwickelt vielfältige Konzepte zur ökonomisch tragfähigen, ökologisch unbedenklichen und sozial verträglichen energetischen und stofflichen Nutzung von Biomasse. Ziel ist es, potenzielle Konfliktfelder zwischen den verschiedenen Aspekten einer Transformation in Richtung Bioökonomie frühzeitig zu analysieren, Gestaltungsansätze und technologische Lösungen vorausschauend zu entwickeln. In diesem Zusammenhang zu bearbeitende Fragen sind u.a. die Integration stofflicher Verarbeitung und energetischer Nutzungen, die Verbesserung der Energieeffizienz, die Vermeidung von Nutzungskonkurrenzen oder die Vermeidung von Emissionen in Boden, Wasser und insbesondere in die Luft. Mit der Arbeit des DBFZ soll das Wissen um die Möglichkeiten und Grenzen einer Nutzung von Biomasse insgesamt erweitert und die Bioökonomie-Strategie der Bundesregierung unterstützt werden.

Projektbeschreibung:

Die DEULA-Nienburg setzt sich für die Stärkung von Innovationen in der Agrarwirtschaft durch gezielte Bildungsmaßnahmen und den Ausbau der Kommunikation in der Branche ein. In einer Zeit, in der der digitale und technologische Wandel die Agrarwirtschaft grundlegend verändert, ist es essenziell, praxisnahe Bildung mit modernen Kommunikationsstrategien zu verbinden.
Unser Ziel ist es, eine Plattform für den Austausch zwischen landwirtschaftlichen Betrieben, Fachkräften und Bildungseinrichtungen zu schaffen, um Wissen und Innovationen effektiv zu verbreiten. Dies geschieht durch den Einsatz innovativer Technologien wie digitale Lernplattformen, virtuelle Schulungsräume und interaktive Kommunikationsforen, die den Wissenstransfer in der Branche fördern.
Die DEULA-Nienburg sieht in der Stärkung der Kommunikation einen Schlüssel zur Beschleunigung des Innovationstransfers und zur erfolgreichen Umsetzung von neuen Technologien in der Praxis. Durch Workshops, Online-Seminare und virtuelle Netzwerktreffen tragen wir dazu bei, eine engere Zusammenarbeit zwischen landwirtschaftlichen Akteuren zu fördern und damit die Innovationskraft der Agrarwirtschaft nachhaltig zu stärken.
Mit diesem Ansatz leistet die DEULA-Nienburg einen entscheidenden Beitrag dazu, Innovationen in der Agrarwirtschaft zu fördern und den Weg für eine zukunftsfähige, vernetzte Branche zu ebnen.

Institutionsbeschreibung:
Die DEULA-Nienburg ist eine deutsche Bildungseinrichtung, die sich auf die Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Landwirtschaft, Gartenbau, Forstwirtschaft, Handwerk und Industrie spezialisiert hat. Wir bieten praxisorientierte Schulungen, Seminare und Lehrgänge an, die gezielt auf die aktuellen Anforderungen der Branche abgestimmt sind.

Projektbeschreibung:

AGROECOLOGY THROUGH PARTICIPATORY GUARANTEE SYSTEMS:

AN INSTRUMENT FOR BIOECONOMY, MARKET ACCESS AND HEALTHY DIETS

Agroecology plays a crucial role in driving a sustainable transi5on toward increased reliance on renewable resources, which form the founda5on of a bio-based economy. It aligns with the key themes of this year’s GFFA: 1) Sustainable biomass production while resolving conflicts of interest; 2) Responsible biomass u5liza5on to ensure global food security; 3) Strengthening innova5on through improved communica5on; and 4) Establishing equitable framework condi5ons to facilitate transforma5on. These priories emphasize agroecology’s strategic importance in addressing environmental, economic, and social challenges.

Participatory Guarantee Systems (PGS) have been developed in Peru for the last 20 years, with the aim of guaranteeing consumers that the products they buy come from an agroecological production system; likewise, for farmers, this system strengthens agricultural diversification which should be the basis of a sustainable bioeconomy.

This PGS model developed in Peru involves the participation of a collective of 150 public institutions (local, provincial or regional governments, vocational training centres, iniversities or technical institutes, health centres, among other public institutions) as well as private organisations (local enterprises, small-scale microenterprises), non-profit organisations (NGOs, producer associations, cooperatives, among others) and the participation of local consumers. All are articulated in a participatory manner, where visits to production units and evaluation of farmers‘ compliance are carried out, to verify that the products are agroecological; developing the interaction between the countryside and the city.

In order to lay an even more solid basis for bioeconomy through the sustainable management of local forests, the Development and Environment Institute (IDMA) is using a PGS+ system valuing the agroforestry systems that family producers develop in their farms, quantifying the environmental services generated by the carbon capture of family and community forests. Revaluing the importance of forest species (mainly native), through the development of associated management practices between trees and crops or trees and pastures, allows producers to have not only crop production, but also to conserve forest species.

These association practices, also called Agro-Forestry Systems or Silvopastoral Systems, seek to encourage farmers to conserve forest species, while at the same time developing the management of their crops. In this sense, it is possible for producers to enhance their capacity to articulate themselves to organic production markets, as well as to access benefits for ecosystemic retribution with the capture of carbon from associated forest species, avoiding deforestation in Peru, which reaches 150,000 hectares per year and thereby creating a sustainable bioeconomy for the country.

This measurement is proposed as a complementary model to the GSP process, where the organised producers must have a certificate of organic production through the GSP, as well as register the data of the forest species. This process would correspond to internal control, similar to that of the GSP, and then undergo an external control process with the members of the regional council of the GSP in their region. Finally, the processes are validated and a ‘SGP Plus’ certification is generated.

Institutionsbeschreibung:
IDMA is a partner of the Ecological Agriculture Network RAE PERU, a member organization of IFOAM – Organics International.

Projektbeschreibung:

Der FAO-Stand zeigt konkrete Beispiele für Bioökonomie-Innovationen, die die nachhaltige Nutzung biologischer Ressourcen ermöglichen, um Entwicklungsländer in die Lage zu versetzen, drängende ökologische und sozioökonomische Herausforderungen zu bewältigen, einschließlich durch Innovationen zur Messung und Verringerung von Lebensmittelverlusten und -verschwendung. Diese Initiativen entsprechen dem ganzheitlichen Bioökonomie-Konzept der FAO, das auf Reduzierung und Wiederverwertung bei Lebensmittelverlusten und -verschwendung, auf die Wiederbelebung traditionellen Wissens sowie auf die Aufnahme von Rückständen aus der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft in nachhaltige Wertschöpfungsketten ausgerichtet ist, die die Umweltbelastbarkeit erhöhen, sozio-ökonomisches Wachstum fördern und die Ernährungssicherheit stärken. Die Besucher haben die Möglichkeit, konkrete Produkte aus verschiedenen Innovationsprojekten der FAO zu erkunden. Hierzu gehören auch die Larven der Schwarzen Soldatenfliege (BSF) sowie nährstoffreicher Dünger der BioDAF-Initiative aus Côte d’Ivoire, wo organische Siedlungsabfälle in wertvolle landwirtschaftliche Betriebsmittel umgewandelt werden. Außerdem treffen sie auf Fischhautleder des kapverdischen Projekts „Fish to Fashion“, einer Initiative, die Frauengenossenschaften dazu befähigt, Fischabfälle in marktreife Waren umzuwandeln und neue Handelskanäle zu erschließen. An nachhaltigen Bananenfaser-Textilien aus Pakistan kann man sehen, wie Bananenstauden in umweltfreundliche Stoffe verwandelt werden und so eine bio-basierte Alternative zur ressourcenintensiven Baumwolle bieten können. Die Food Loss App der FAO (FLAPP), ein Tool, das zur Beschleunigung der Maßnahmen zur Messung, Meldung und Reduzierung von Nahrungsmittelverlusten durch Crowdsourcing von Daten und Beratungsdienste zur Verringerung von Lebensmittelverlusten in Echtzeit entwickelt wurde, wird ebenso präsentiert wie 3D-Modelle von Ausrüstung – Silos, Tanks zur Warmwasseraufbereitung, Solarkühl- und trockengeräte, Verdunstungskühler, – die von der FAO entworfen wurden und von Handwerkern in den Entwicklungsländern in Asien und Afrika hergestellt werden. Auch werden die Anwendungen vor Ort mit einer messbaren Verringerung von Lebensmittelverlusten herausgestellt.

Institutionsbeschreibung:
Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen, die an der Spitze der internationalen Bemühungen zur Beendigung des Hungers und Verbesserung der Ernährungssicherheit steht. Die Aufgabe der FAO besteht darin zu gewährleisten, dass alle Menschen regelmäßigen Zugang zu ausreichend hochwertigen Nahrungsmitteln haben, um ein aktives und gesundes Leben zu führen. Die Bioökonomie-Gruppe innerhalb der FAO, die in der Stabstelle für Klimawandel, Biodiversität und Umwelt angesiedelt ist, bearbeitet den FAO-Schwerpunktbereich Bioökonomie. Es handelt sich um ein Querschnittsprogramm, in dem verschiedene Fachabteilungen zusammenkommen. Das Programmziel ist eine Bioökonomie, die einen Ausgleich zwischen wirtschaftlichem Wert und gesellschaftlichem Wohlergehen auf der einen Seite und ökologischer Nachhaltigkeit für eine Welt ohne Hunger auf der anderen schafft. Das Programm hat den Auftrag, den Übergang zu einer globalen Bioökonomie durch integrierte, evidenzbasierte Konzepte, praktische Innovationen und starke internationale Partnerschaften voranzubringen, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Förderung des SDG 12 liegt. Die FAO unterstützt die Länder bei der Erarbeitung maßgeschneiderter Bioökonomiestrategien, die den Einsatz von Biomasse optimieren, in dem sie die bestehenden Ressourcen besser nutzen, ungenutzte Biomasse verwerten und ggf. die Produktion nachhaltig steigern, einschließlich durch Reduzierung von Lebensmittelverlusten und –verschwendung. Ebenso wird die Verwertung landwirtschaftlicher Reststoffe und die Förderung der Kreislaufwirtschaft innerhalb von Ernährungssystemen gefördert. Durch die Umsetzung von Bio-Innovationen, die erneuerbare Ressourcen einer Nutzung als Energie-, Material- und Nahrungsmittellieferant zuführen, steigert die FAO nachhaltiges Wirtschaftswachstum, fördert die ländliche Entwicklung und etabliert die Bioökonomie als entscheidenden Weg zu Resilienz und Nachhaltigkeit.

Projektbeschreibung:

Die Agrarwirtschaft ist nicht nur Nahrungs- und Futtermittelproduzent, sondern spielt auch als Produzent einer Vielzahl von biobasierten Rohstoffen für industrielle Prozesse eine bedeutende Rolle. Die Landwirtschaftliche Rentenbank als Förderbank für die deutsche Agrarwirtschaft und den ländlichen Raum möchte die stoffliche und energetische Nutzung von Agrarerzeugnissen oder Nebenprodukten fördern und den Übergang zu einer biobasierten, emissionsarmen Kreislaufwirtschaft mitgestalten. Um dieses Ziel zu erreichen stellt die landwirtschaftliche Rentenbank Finanzmittel zur Förderung von strategischen Initiativen sowie weiteren Förderaktivitäten zur Stärkung des Start-up-Ökosystems in den Bereichen Landwirtschaft, Ernährung und Bioökonomie zur Verfügung.
Zu den geförderten Partnern, die sich ebenfalls mit bewerben, gehören u.a.
1. die Future Forest Initiative, die die Weiterentwicklung der Waldwirtschaft hin zu einem Enabler der Bioökonomie unterstützt, damit der Forstsektor der Industrie transparent, verlässlich und auf hohem Qualitätsniveau die notwendigen Rohstoffe einer zukünftigen Bio-Ökonomie zur Verfügung stellt.
2. das RootCamps, die in dem Projekt „Bioeconomy DeepDives“, tiefgehende Wertschöpfungskettenanalysen in für die Bioökonomie relevanten Bereichen durchführen und Innovationspotentiale identifizieren. In einem ersten DeepDive wurde bereits das Thema Nutzhanf behandelt.

Institutionsbeschreibung:
Die Future Forest Initiative ist ein Think Tank für engangierte Menschen und Organisationen, die erkannt haben, dass Natur und menschliche Bedürfnisse in Einklang gebracht werden müssen. Gemeinsam unterstützen wir Visionäre und Pionierinnen mit Know-How und Kapital, um Innovationen in realer Umgebung zu erproben und entschlossen voranzutreiben. Ein intakter Wald steht dabei im Mittelpunkt unseres Handelns. Er ist Symbol eines gesunden Planeten. Bis 2030 gestalten wir die Waldwende als Schlüssel der Transformation unser Wirtschaft hin zu einer kreislaufbasierten Bio-Ökonomie. Wir unterstützen die Weiterentwicklung der Waldwirtschaft hin zu einem Enabler der Bioökonomie, der unserer Industrie transparent, verlässlich und auf hohem Qualitätsniveau die notwendigen Rohstoffe einer zukünftigen Bio-Ökonomie zur Verfügung stellt und auf neuen regenerativen und klimaresilienten Produktionssystemen basiert. Hierdurch komplementieren wir die Bemühungen der Landwirtschaft und kooperieren mit ihr an der Schnittstelle Agroforst-Systeme.

Projektbeschreibung:

Projekte werden von den Unternehmen GRIMME, Peterson/Control Union, BASF, AgSet vorgestellt.

 

„Messbare Auswirkungen auf die Lieferkette von Agrarprodukten und Lebensmitteln“
Peterson Solutions trägt dazu bei, die nachhaltige Beschaffung in globalen Lieferketten zu verbessern. Wir tun dies, indem wir die Ziele von Einzelhändlern und Marken mit praktischen Maßnahmen in Einklang bringen, die wir in Zusammenarbeit mit den Landwirten und ihren Präferenzen ergreifen und die an ihre lokalen Bedingungen angepasst sind. Wir führen unsere Projekte zu verschiedenen Rohstoffen durch, zum Beispiel im Getreide- und Ölsaatensektor sowie im Gemüse- und Kräuteranbau. Wir helfen dabei, in Lieferketten den ökologischen Fußabdruck zu verringern, die biologische Vielfalt zu fördern und den Einsatz von Chemikalien zu reduzieren. Im Rahmen unseres Dienstleistungsangebots unterstützen wir sie auch bei der Messung ihrer Auswirkungen und der Berechnung ihres Fußabdrucks. Unsere Dienstleistungen können Lieferketten dabei helfen, die EUDR, CSRD, CSDDD und andere Vorschriften einzuhalten.

Brasilien: Projekt “Farming for a Nature Positive Future”
Das Projekt ist eine Gemeinschaftsinitiative, an der ein Netzwerk kleiner und mittlerer Sojaproduzenten in Brasilien beteiligt ist. Die Partnerschaft zwischen BASF, Solidaridad, Wheatley Young Partners und GeoApis zielt darauf ab zu untersuchen, wie nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken die biologische Vielfalt, den Umweltschutz und die Koexistenz von Landwirtschaft und Bestäubern fördern können. Die Landwirte sind in einer guten Position, um diese Bemühungen anzuführen, und es ist wichtig, dass sie für ihren Beitrag zur Bewältigung der ökologischen Herausforderungen entschädigt werden. Auf der Grundlage der Feldergebnisse planen die Partner die Entwicklung und Bewertung der Machbarkeit eines naturbasierten Marktes in Brasilien. Langfristiges Ziel ist es, ein Ökosystem zu schaffen, das Landwirte ermutigt, neben ihren bestehenden landwirtschaftlichen Praktiken naturfreundliche Projekte durchzuführen.

Mexiko: “Kajve-Projekt”
Das Projekt ermöglicht eine klimaresistente Kaffeeproduktion durch Innovation und naturbasierte Lösungen in Chiapas, Südmexiko. Der Kaffeeanbau ist lebenswichtig für Mexiko, das zu den größten Kaffeeproduzenten in Nord- und Südamerika zählt und weltweit an neunter Stelle steht, was die jährliche Ernte angeht.  Etwa 500 000 Familien leben vom Kaffeeanbau, viele davon sind Kleinproduzenten aus rund 30 indigenen Gruppen. Chiapas steht bei der Kaffeeproduktion an der Spitze aller mexikanischen Bundesstaaten, doch 65 % der Bevölkerung leben unterhalb der Armutsgrenze und haben nur begrenzten Zugang zu den Grundbedürfnissen. Die Kajve-Initiative wurde 2019 von BASF zunächst in Zusammenarbeit mit der UNESCO und seit kurzem mit dem Internationalen Zentrum für tropische Landwirtschaft und Solidaridad ins Leben gerufen.

Indien: Programm „Healthy Soils, Prosperous Farmers”
Bei dieser Initiative handelt es sich um ein Programm mit mehreren Akteuren, das einen klimaresistenten und regenerativen Anbau demonstriert, um das Einkommen von Haushalten zu erhöhen, die Klimaresistenz zu fördern, die Bodengesundheit zu fördern und den Druck durch Schädlinge und Krankheiten zu verringern. Durch den Aufbau von Wissen durch partizipatorische Ansätze wie die gemeinsame Entwicklung von Leitlinien für die Gestaltung von Anbausystemen, Praxispaketen, Schulungsmaterialien, Feldschulen für Landwirte (FFS), Schulungen für Ausbilder. Mit führenden Landwirten und landwirtschaftlichen Beratungsdiensten sollen gemeinsam messbare, sinnvolle Ergebnisse erzielt werden.

Äthiopien, Kenia, Tansania, Sambia, Simbabwe: „Verbesserter Anbau durch Mechanisierung und Capacity Building”
Die Projekte umfassen Praxisbeispiele für den Einsatz von moderner und standortangepasster Landtechnik sowie Capacity Building Initiativen für Landwirte und lokale Unternehmen, mit dem Ziel, die Diversifizierung der landwirtschaftlichen Produktion mit Schwerpunkt auf Kulturen wie Kartoffeln, Zwiebeln und Karotten zu fördern.

“AgSet.com”
Globaler intelligenter Marktplatz für die Agrarwirtschaft: Landwirte und Händler können Anzeigen aufgeben und ein CRM-System nutzen, um Lagerbestände verwalten und mit vielen anderen nützlichen Modulen arbeiten, die Zeit sparen und Prozesse intelligent und effizient gestalten.

“Sell My Tractor (SMT)”
Weltweit eingeführt, um Landwirten den Zugang zu landwirtschaftlichen Maschinen zu erleichtern: Ein Dienst, der Landwirten die Möglichkeit bietet, gebrauchte Maschinen direkt an andere Landwirte zu verkaufen.

„ProFermer Tools“
Einführung in Zentralasien: Steigerung der Leistung von Landmaschinen durch Software-Optimierung (bis zu 20 % Kraftstoffeinsparung und bis zu 30 % mehr Leistung); lokale Maschinen- und Service-Händler in zentralasiatischen Ländern können Teil des ProFermer-Netzwerks werden.

Institutionsbeschreibung:
Die German Agribusiness Alliance (GAA) ist eine gemeinsame Initiative von Spitzenverbänden und Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft mit den Schwerpunkten Pflanzenzüchtung, Pflanzenschutz und Pflanzenernährung, Tierhaltung (Genetik, Gesundheit und Tierernährung), Landtechnik, Nahrungsmittelproduktion, Zertifizierung, Agrarhandel, Qualifizierung und Ausbildung sowie agrarbezogene Beratung. Sie dient als Plattform für die internationale Zusammenarbeit der deutschen Wirtschaft im Agrar- und Ernährungssektor – mit Partnerländern weltweit.

Projektbeschreibung:

Die GFA Consulting Group setzt weltweit Projekte im Bereich Agrarökologie um, die eine nachhaltige Biomasseproduktion fördern und Zielkonflikte lösen. In Afrika, Asien und Lateinamerika tragen unsere Projekte maßgeblich zur Transformation nachhaltiger Agrar- und Ernährungssysteme bei. Anhand von Praxisbeispielen möchten wir das auf dem Innovationforum darstellen.
In Äthiopien integrieren wir in Zusammenarbeit mit lokalen Bauernverbänden klimaintelligente Praktiken in die Landschaftssanierung, um nachhaltige Landnutzung und Produktivität zu fördern. Durch Präzisionslandwirtschaft, verbesserte Bewässerungstechniken und effizienten Einsatz von Betriebsmitteln optimieren wir Erträge und minimieren Umweltauswirkungen. Bodengesundheit, Nährstoffkreisläufe, Wasserrückhaltung und Kohlenstoffbindung durch konservierende Bodenbearbeitung und organische Ergänzungen spielen hierbei eine zentrale Rolle.
Das „ProSoil“-Projekt in Kenia setzt auf direkte Beratung von Kleinbauern, um agrarökologische Praktiken zu etablieren. GFA-Expert:innen schulten sechs gemeindebasierte Organisationen, wodurch Kleinbauern und Kleinbäuerinnen erfolgreich Methoden wie minimale Bodenbearbeitung, Fruchtfolge, biologische Düngemittel (z.B. Wurmkompostierung), Pflanzung von Mucuna und Agroforstwirtschaft an-wenden. Ein kaskadenförmiges Schulungsmodell stärkt die lokale Eigenverantwortung und ermöglicht die breite Umsetzung nachhaltiger Anbaumethoden. Um Anreize für die Umsetzung agrarökologischer Praktiken zu schaffen, wurde die Vermarktung von Mucuna als Nahrungsergänzungsmittel und von „Vermi-Juice“ als Nebenprodukt der Wurmkompostierung gefördert.
Wir sind überzeugt, dass unsere Projekterfahrungen wichtige Erkenntnisse bieten, die den politischen Rahmen des GFFA und das Innovationsforum bereichern und Möglichkeiten der Skalierbarkeit für eine nachhaltige globale Bioökonomie aufzeigen.

Institutionsbeschreibung:
Die GFA Consulting Group mit Hauptsitz in Hamburg, ist seit 1982 weltweit in der Entwicklungszusammenarbeit tätig. Den Herausforderungen im sich rasch wandelnden globalen Beratungsmarkt stellt sich die GFA erfolgreich: Unser stetig wachsendes Unternehmen setzt auf ein internationales Netzwerk von Experten, Partnern und Niederlassungen, die an der Durchführung komplexer Studien und Programme in aller Welt beteiligt sind. Unsere Kunden, Auftraggeber und Finanzierungsorganisationen schätzen unsere Kompetenz und unser Fachwissen, um lokalen Anforderungen gerecht zu werden, die Situation der Menschen zu verbessern und unseren Teil zur Förderung von Beschäftigungsmöglichkeiten und wirtschaftlichem Wachstum beizutragen. Dabei sind Innovationsförderung und Nachhaltigkeit wichtige Bausteine unserer Arbeit. Die Anerkennung der GFA als zuverlässiger Partner gründet auf Werten, die auf Leistung, Innovationskraft, Vertrauenswürdigkeit und Qualität ausgerichtet sind. Wir beschäftigen 250 bestens qualifizierte Experten und etwa 1.100 kompetente und motivierte Projektmitarbeiter, auf die wir bei der Vorbereitung, Durchführung und Evaluierung von Projekten bauen können. Basierend auf einer dezentralisierten fach- und regionalspezifischen Organisationsstruktur, ist der Erfolg unseres Unternehmens in der Qualität der in strategischen Geschäftsbereichen erbrachten Dienstleistungen verankert. Change Management und neue Themen werden kontinuierlich in das bestehende Portfolio der GFA integriert, so dass wir uns optimal an die Marktentwicklungen anpassen.

Projektbeschreibung:

Bioökonomie gilt als nachhaltige Form des Wirtschaftens, die auf biogenen Rohstoffen (Pflanzen, Tiere, Mikroorganismen) und dem dazugehörenden Wissen basiert. Damit birgt sie enormes Potenzial für eine nachhaltige Umgestaltung des globalen Wirtschaftssystems.

Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit (EZ) und die GIZ als Durchführungsorganisation der technischen Zusammenarbeit arbeiten daran, dass diese Umgestaltung nachhaltig, inklusiv und gerecht erfolgt. Dies betrifft die Erzeugung und Nutzung biogener Rohstoffe in Europa und auch in den Partnerländern ebenso wie die Schaffung von fairen Rahmenbedingungen und gerechtem Ausgleich für bioökonomische Wertschöpfungsketten. Der Agrar- und Ernährungssektor spielt in den Partnerländern der deutschen EZ eine zentrale Rolle bei der Bereitstellung der Ressourcenbasis für die Bioökonomie. Dabei setzen sich die deutsche EZ und die GIZ für die Beachtung des „Food First“ Prinzips ein. Es gewährt der Ernährungssicherung Vorrang vor etwaiger sonstiger Nutzung biogener Rohstoffe. Die deutsche EZ achtet zudem auf die Wahrung der Menschenrechte und eine nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen und Ökosysteme innerhalb planetarer Grenzen als weitere Prinzipien. Nur dann kann ein Wandel hin zur nachhaltigen Bioökonomie auch zur Erreichung der Agenda 2030 und damit der SDGs beitragen.

Das Sektorvorhaben Resiliente Ländliche Räume (SV RLR) und Vorgängervorhaben unterstützen das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) seit Jahren bei der entwicklungspolitischen Positionierung zum Thema Bioökonomie. Im Kern geht es darum, dass Entwicklungsländer die Potenziale der Bioökonomie nutzen können, z.B. für Beschäftigung und Einkommen im ländlichen Raum, für die Umstellung auf nachhaltige Landnutzungspraktiken oder die Sicherstellung eines gerechten Vorteilsausgleichs für die lokale Bevölkerung. Des Weiteren ist eine zunehmende Beratung von Partnerländern der deutschen EZ zur Entwicklung von Bioökonomiestrategien und deren Umsetzung zu erwarten. Dafür steht das SV in zunehmendem Austausch mit Vorhaben der technischen Zusammenarbeit in den Partnerländern, und beteiligt sich an der internationalen Fachdiskussion zur Thematik.

Institutionsbeschreibung:
Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH ist ein weltweit tätiger Dienstleister der internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung und internationale Bildungsarbeit mit 25.422 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die GIZ hat mehr als 50 Jahre Erfahrung in unterschiedlichsten Feldern, von der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung über Energie und Umweltthemen bis hin zur Förderung von Frieden und Sicherheit. Das Geschäftsvolumen liegt bei rund 4 Milliarden Euro. Als gemeinnütziges Bundesunternehmen unterstützt die GIZ die Bundesregierung, insbesondere das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, sowie viele öffentliche und private Auftraggeber in rund 120 Ländern dabei, ihre Ziele in der internationalen Zusammenarbeit zu erreichen. Dafür entwickelt die GIZ mit ihren Partnern wirksame Lösungen, die Menschen Perspektiven bieten und deren Lebensbedingungen dauerhaft verbessern.

Projektbeschreibung:

Das „Zambian-German Agricultural Knowledge and Training Centre“ (AKTC), ein BMEL BKP Projekt, begann seine Arbeit 2014 und hat sich seither kontinuierlich weiterentwickelt. Durch Anbauversuche, Demonstrationen und Trainings deckt das AKTC große Teile der sambischen Landwirtschaft und deren Herausforderungen ab und trägt somit zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme in der Region bei. Heute ist das AKTC als staatlich anerkannte Bildungseinrichtung in der mehr als 20.000 sambische Teilnehmende (44% Frauen) in verschiedenen modularen und praktischen Kursen unterrichtet wurden. Zudem unterstützt das AKTC lokale Ausbildungsstätten bei der Entwicklung von Curricula und der praktischen Ausbildung und unterstützt das sambische Landwirtschaftsministerium bei der Entwicklung nationaler Strategien (Diversifizierung, Mechanisierung)
Klimawandelbedingte Herausforderungen wie zunehmende Hitze und unregelmäßige Niederschläge haben das AKTC dazu bewegt, sich intensiv mit klimaangepassten Anbaumethoden zu beschäftigen. In Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim wurden international be-achtete Versuche im Bereich mechanisierte konservierende Landwirtschaft durchgeführt. Ergebnisse werden direkt ins Trainingsprogramm übernommen.
Teilflächenspezifische Beregnung über Satellitentechnik, die Einführung von Wetterdrohnen, Bodenscannern und die Teilnahme am „ARIES // EO Africa Explorer Project“ der European Space Agency erweitern das Spektrum von Innovationen des AKTC.
Seit Anfang 2024 bereitet das AKTC Anbauversuche für regenerative Landwirtschaft und agrarökologische Ansätze vor. Agroforstsysteme, Fruchtwechsel und Anbauverfahren ohne chemische Inputs werden hier getestet. Kleinbauern profitieren von Studien zu Biodüngern und Komposten sowie von Konzepten zur Diversifizierung des Anbaus und somit der Verbe-serung der Ernährung. Diese Maßnahmen tragen zur nachhaltigen Entwicklung und Anpassung an den Klimawandel bei und bieten skalierbare Lösungen für Betriebe unterschiedlicher Größen.

Institutionsbeschreibung:
GOPA AFC wurde 1973 als unabhängiges Beratungsunternehmen gegründet und hat Projekte in der technischen Zusammenarbeit im Bereich Landwirtschaft und Finanzsektorentwicklung in mehr als 120 Ländern weltweit durchgeführt. Seit Anfang 2007 ist GOPA AFC Mitglied der GOPA Group. Dadurch profitiert GOPA AFC von dem weltweiten Netzwerk der Vertreter der GOPA-Gruppe und kann auf eine gemeinsame Datenbank mit mehr als 40.000 Experten zurückgreifen, was es uns ermöglicht, hochspezialisierte Experten für unsere Aufträge zu engagieren. GOPA AFC beschäftigt mehr als 865 Experten in 94 Projekten, die in 66 Ländern durchgeführt werden. Sie werden von 62 Experten in der Zentrale unterstützt, die unter der Aufsicht der Geschäftsleitung alle administrativen und unterstützenden Aufgaben wahrnehmen. GOPA AFC hat erfolgreich Projekte mit verschiedenen Geldgebern wie nationalen und internationalen Agenturen und Entwicklungsbanken wie dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), der Europäischen Union (EU), der KfW Entwicklungsbank, der Europäischen Investitionsbank (EIB), der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB) und der Weltbank und anderen durchgeführt. Seit Januar 2024 ist das niederländische Beratungsunternehmen MetaMeta Research B.V. Teil von GOPA AFC. MetaMeta mit Sitz in Wageningen, Niederlande, ist ein Vordenker in den Bereichen Wasser, Landwirtschaft, Umwelt und grüner Infrastruktur. Ihr Dienstleistungsangebot umfasst Forschung, Innovation, Politikentwicklung und Programmumsetzung.

Projektbeschreibung:

Im von der IAK implementierten Deutsch-Uruguayischen Fachdialog Agrar (DAUA) erforscht die Komponente 1 (Micro2Health) das positive Potenzial des Bodenmikrobioms für gesunde Böden und Pflanzen, um langfristig zu einer nachhaltigen Landnutzung beizutragen. Zudem ist der Fachdialog überregional ausgerichtet und bezieht Fach- und Führungskräfte aus staatlichen und wissenschaftlichen Institutionen aus Deutschland und Uruguay sowie weitere lateinamerikanische Forschungsnetzwerke und Projekte des bilateralen Kooperationsprogramms des BMEL mit ein.
Micro2Health untersucht und bewertet die Leistungsfähigkeit von Bioinokula in verschiedenen Böden, Pflanzen und landwirtschaftlichen Praktiken. In enger Forschungskooperation zwischen dem Julius Kühn-Institut (JKI) und dem uruguayischen Nationalen Institut für Agrarforschung (INIA) werden Bakterienstämme identifiziert, die die Bodenstruktur verbessern, das Pflanzenwachstum fördern und Trockenstress abschwächen können. Mithilfe von Isolaten aus Langzeitversuchen in Uruguay werden In-vitro- und Gewächshausversuche durchgeführt, um das Potenzial der Bioinokula zu testen. Dabei werden diese sowohl einzeln als auch in synthetischen Gemeinschaften (Syncom) untersucht, bei denen verschiedene Bakterienstämme gezielt zur Verbesserung der Pflanzen- und Bodengesundheit kombiniert werden. Die besten Kandidaten werden schließlich unter Feldbedingungen auf ihre Auswirkungen auf die Biodiversität, Bodengesundheit und Pflanzenleistung untersucht. Die Forschung trägt nicht nur zur Entwicklung resilienter Inokula bei, sondern unterstützt auch den Einsatz agrarökologischer Praktiken wie regenerative Landwirtschaft und nachhaltiges Wassermanagement.
Im Einklang mit dem Schwerpunktthema „Innovationen stärken – Kommunikation fördern“ unterstützt DAUA die regionale Verbreitung von Forschungsergebnissen durch innovative Dialogformate. So wurden bisher Panels auf Konferenzen in Argentinien und Chile organisiert und Studien erstellt, die eine breitere wissenschaftliche und politische Diskussion über Best-Practice-Ansätze und den Einsatz neuer Technologien in der Landwirtschaft fördern. Gemeinsame Fachinformationsfahrten mit Teilnehmenden aus Argentinien und Uruguay nach Deutschland haben den Wissensaustausch intensiviert.
Micro2Health fördert durch seine biotechnologischen Ansätze die Bodengesundheit und durch den gezielten Einsatz von Bioinokula Innovationen in der Landwirtschaft. Diese tragen im Sinne der UN-Nachhaltigkeitsziele zur Bioökonomie und nachhaltigen Nutzung erneuerbarer Ressourcen bei, indem sie die Resilienz der landwirtschaftlichen Produktion steigern und damit langfristig zum Erhalt der Effizienz beitragen. Der überregionale Austausch stärkt die Kommunikation und Verbreitung der Projektergebnisse.

Institutionsbeschreibung:
Die IAK Agrar Consulting GmbH (IAK) mit Hauptsitz in Leipzig ist ein unabhängiges landwirtschaftliches Beratungsunternehmen, das seit über 40 Jahren in der Internationalen Zusammenarbeit sowie in der privatwirtschaftlichen Beratung in Deutschland und im Ausland tätig ist. Die Auftraggeber in der Internationalen Zusammenarbeit sind z.B. BMEL, GIZ, EU und Weltbank. Daneben arbeitet die IAK für private Mandantinnen und Mandanten sowie für Organisationen, Verbände, Kommunen und Verwaltungen. Im Mittelpunkt der Internationalen Zusammenarbeit steht die Schaffung von besseren Lebensgrundlagen für alle durch nachhaltige Agrar- und Ernährungssysteme. Weitere Schwerpunkte der inhaltlich breit gefächerten Projekte der IAK sind u.a. Agrarpolitik, Ernährungssicherung, Biodiversität, Bioökonomie, Ökolandbau, Landwirtschaft und Klimawandel, Digitalisierung, Entwicklung des ländlichen Raums, Agrarhandel, Agrarkompetenzentwicklung sowie die Geschlechtergerechtigkeit im Agrar- und Ernährungssektor. Wir unterstützen kleine und mittelständische landwirtschaftliche Betriebe und Unternehmen, Dienstleister und Kooperativen in Agrar- und Ernährungssystemen entlang der gesamten Wertschöpfungskette bei ihrer nachhaltigen Entwicklung und Transformation. Dabei folgen wir einem ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz, in dessen Fokus drei Bereiche stehen: •Ökonomie: zur Beibehaltung eines wirtschaftlich tragfähigen Geschäftsmodells •Ökologie: insbesondere zur Anpassung an den Klimawandel und zur Erreichung der Treibhausgasreduktionsziele •Soziales: zur Schaffung von attraktiven und fairen Arbeitsbedingungen. Dies schließt auch die Beratung verschiedener Institutionen aus Politik und Verwaltung mit ein sowie die Organisation von Wissenstransferplattformen.

Projektbeschreibung:

Kauswagans Umstellung auf ökologische Landwirtschaft und das Programm ‚From Arms to Farms‘, mit dem ehemalige Konfliktgebiete in blühende landwirtschaftliche Gemeinden umgewandelt werden, passt gut zum Thema „Food Systems for Our Future: Joining Forces for a Zero Hunger World“, denn dieses Modell legt den Schwerpunkt auf nachhaltige Praktiken und zeigt, wie man die Nahrungsmittelproduktion steigern und die Armut bekämpfen kann, was dem Ziel der Konferenz entspricht, widerstandsfähige Nahrungsmittelsysteme für eine Welt ohne Hunger aufzubauen. Diese Bemühungen, die sich über mehr als ein Jahrzehnt erstrecken, haben einen bedeutenden Beitrag zur Friedenskonsolidierung im Süden der Philippinen geleistet und gleichzeitig den Boden geheilt, unsere natürlichen Ressourcen bewahrt und das Leben der Bürger verbessert. Dies ist ein innovativer Ansatz zur Konfliktlösung durch lokale Bemühungen zur Ernährungssicherung, um den Hunger zu beenden.

Institutionsbeschreibung:
Die 1972 gegründete IFOAM - Organics International ist eine mitgliederbasierte Organisation, die sich für eine wirklich nachhaltige Landwirtschaft auf der ganzen Welt einsetzt.

Projektbeschreibung:

Indem wir die natürliche Effizienz der Myzelfermentation nutzen, nutzen wir fortschrittliche Biotechnologie, um einzigartige Lebensmittel mit minimaler Umweltbelastung herzustellen. Diese Innovation bietet natürliche Alternativen für Fleisch und andere tierische Produkte, verbessert den Geschmack und den Nährwert und reduziert gleichzeitig die Anzahl der Zutaten und den ökologischen Fußabdruck. Infinite Roots setzt neue Maßstäbe in der Lebensmittelindustrie und strebt eine Zukunft an, in der die Lebensmittelproduktion sowohl gesundheitsbewusst als auch gesundheitsbewusst ist
nachhaltig und gewährleistet die Ernährungssicherheit künftiger Generationen.

Institutionsbeschreibung:
Infinite Roots, ein innovatives Biotech-Unternehmen mit Sitz in Hamburg, steht seit 2018 an der Spitze der Entwicklung innovativer Lebensmittelprodukte, die aus Myzel, den wurzelähnlichen Strukturen essbarer Pilze, gewonnen werden. Unsere Mission ist es, köstliche, nahrhafte und nachhaltige Lebensmittellösungen zu liefern die sowohl den Menschen als auch dem Planeten zugute kommen.

Projektbeschreibung:

Im von der IAK implementierten Deutsch-Uruguayischen Fachdialog Agrar (DAUA) erforscht die Komponente 1 (Micro2Health) das positive Potenzial des Bodenmikrobioms für gesunde Böden und Pflanzen, um langfristig zu einer nachhaltigen Landnutzung beizutragen. Zudem ist der Fachdialog überregional ausgerichtet und bezieht Fach- und Führungskräfte aus staatlichen und wissenschaftlichen Institutionen aus Deutschland und Uruguay sowie weitere lateinamerikanische Forschungsnetzwerke und Projekte des bilateralen Kooperationsprogramms des BMEL mit ein.
Micro2Health untersucht und bewertet die Leistungsfähigkeit von Bioinokula in verschiedenen Böden, Pflanzen und landwirtschaftlichen Praktiken. In enger Forschungskooperation zwischen dem Julius Kühn-Institut (JKI) und dem uruguayischen Nationalen Institut für Agrarforschung (INIA) werden Bakterienstämme identifiziert, die die Bodenstruktur verbessern, das Pflanzenwachstum fördern und Trockenstress abschwächen können. Mithilfe von Isolaten aus Langzeitversuchen in Uruguay werden In-vitro- und Gewächshausversuche durchgeführt, um das Potenzial der Bioinokula zu testen. Dabei werden diese sowohl einzeln als auch in synthetischen Gemeinschaften (Syncom) untersucht, bei denen verschiedene Bakterienstämme gezielt zur Verbesserung der Pflanzen- und Bodengesundheit kombiniert werden. Die besten Kandidaten werden schließlich unter Feldbedingungen auf ihre Auswirkungen auf die Biodiversität, Bodengesundheit und Pflanzenleistung untersucht. Die Forschung trägt nicht nur zur Entwicklung resilienter Inokula bei, sondern unterstützt auch den Einsatz agrarökologischer Praktiken wie regenerative Landwirtschaft und nachhaltiges Wassermanagement.
Im Einklang mit dem Schwerpunktthema „Innovationen stärken – Kommunikation fördern“ unterstützt DAUA die regionale Verbreitung von Forschungsergebnissen durch innovative Dialogformate. So wurden bisher Panels auf Konferenzen in Argentinien und Chile organisiert und Studien erstellt, die eine breitere wissenschaftliche und politische Diskussion über Best-Practice-Ansätze und den Einsatz neuer Technologien in der Landwirtschaft fördern. Gemeinsame Fachinformationsfahrten mit Teilnehmenden aus Argentinien und Uruguay nach Deutschland haben den Wissensaustausch intensiviert.
Micro2Health fördert durch seine biotechnologischen Ansätze die Bodengesundheit und durch den gezielten Einsatz von Bioinokula Innovationen in der Landwirtschaft. Diese tragen im Sinne der UN-Nachhaltigkeitsziele zur Bioökonomie und nachhaltigen Nutzung erneuerbarer Ressourcen bei, indem sie die Resilienz der landwirtschaftlichen Produktion steigern und damit langfristig zum Erhalt der Effizienz beitragen. Der überregionale Austausch stärkt die Kommunikation und Verbreitung der Projektergebnisse.

Institutionsbeschreibung:
Das Julius Kühn-Institut (JKI) ist das Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen in Deutschland und gehört als selbstständige Bundesoberbehörde zum Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Das JKI forscht und arbeitet auf den Gebieten Pflanzengenetik, Züchtungsforschung, Pflanzenbau und Schutz von Kulturpflanzen. Entsprechend seines Mottos „Lebensgrundlagen für morgen sichern“ trägt das JKI dazu bei, ausreichend qualitativ hochwertige Nahrungs- und Futtermittel sowie Rohstoffe für eine biobasierte Wirtschaft zu erzeugen, die natürlichen Ressourcen zu erhalten und positive Umweltwirkungen zu generieren. Das JKI begleitet den Transformationsprozess hin zu einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Landwirtschaft, denn Klimawandel, Globalisierung, Urbanisierung aber auch knapper werdende Ressourcen und der Rückgang der Artenvielfalt stellen die Menschheit und somit die Landwirtschaft vor immense Herausforderungen. Auf der Grundlage eigener Forschung und unter Berücksichtigung des aktuellen internationalen Kenntnisstandes berät das JKI das Landwirtschaftsministerium und die Bundesregierung. Das JKI vereint unter seinem Dach 18 spezialisierte Fachinstitute an 9 Standorten in Deutschland. Die 18 Fachinstitute des JKI sind drei Fachbereichen zugeordnet: • Pflanzengenetische Vielfalt, Züchtungsforschung • Schutz der Kulturpflanzen • Agrarökosysteme

Projektbeschreibung:

Die Agrarwirtschaft ist nicht nur Nahrungs- und Futtermittelproduzent, sondern spielt auch als Produzent einer Vielzahl von biobasierten Rohstoffen für industrielle Prozesse eine bedeutende Rolle. Die Landwirtschaftliche Rentenbank als Förderbank für die deutsche Agrarwirtschaft und den ländlichen Raum möchte die stoffliche und energetische Nutzung von Agrarerzeugnissen oder Nebenprodukten fördern und den Übergang zu einer biobasierten, emissionsarmen Kreislaufwirtschaft mitgestalten. Um dieses Ziel zu erreichen stellt die landwirtschaftliche Rentenbank Finanzmittel zur Förderung von strategischen Initiativen sowie weiteren Förderaktivitäten zur Stärkung des Start-up-Ökosystems in den Bereichen Landwirtschaft, Ernährung und Bioökonomie zur Verfügung.
Zu den geförderten Partnern, die sich mit bewerben, gehören
1. die Future Forest Initiative, die die Weiterentwicklung der Waldwirtschaft hin zu einem Enabler der Bioökonomie unterstützt, damit der Forstsektor der Industrie transparent, verlässlich und auf hohem Qualitätsniveau die notwendigen Rohstoffe einer zukünftigen Bio-Ökonomie zur Verfügung stellt.
2. das RootCamps, die in dem Projekt „Bioeconomy DeepDives“, tiefgehende Wertschöpfungskettenanalysen in für die Bioökonomie relevanten Bereichen durchführen und Innovationspotentiale identifizieren. In einem ersten DeepDive wurde bereits das Thema Nutzhanf behandelt.

Institutionsbeschreibung:
Die Rentenbank ist eine deutsche Förderbank, die 1949 gegründet wurde und ihren Sitz in Frankfurt am Main hat. Die Förderprogramme der Rentenbank richten sich an Landwirte, Winzer, Gärtner sowie an Unternehmen und Kommunen im ländlichen Raum. Sie decken eine Vielzahl von Bereichen ab, darunter Investitionen in erneuerbare Energien, Agrar- und Ernährungswirtschaft, ländliche Infrastruktur und Umweltschutz. Die Rentenbank unterstützt sowohl etablierte Unternehmen als auch Start-ups und stellt dafür verschiedene Finanzierungsinstrumente zur Verfügung. Ein besonderes Merkmal der Rentenbank ist ihre Gemeinwohlorientierung. Sie arbeitet nicht gewinnorientiert, sondern rein im Interesse der Förderung des ländlichen Raums. Zusammengefasst spielt die Rentenbank eine zentrale Rolle bei der Finanzierung und Förderung nachhaltiger Projekte im ländlichen Raum Deutschlands und trägt so zur Stabilität und Entwicklung der Agrarwirtschaft und ländlicher Regionen bei.

Projektbeschreibung:

Since 2023, LI-BIRD is an implementing organisation of the Himalayan Agroecology Initiative(see also here), a strategic endeavour that develops, builds capacities and facilitates the implementation of roadmaps for agroecological food systems. Agroecology is of critical importance for securing a sustainable transition towards an increased use of renewable resources, the basis for a sustainable bio-based economy and the four key topics of this year’s GFFA: 1. Sustainably producing biomass – Solving conflicts of interests; 2. Sustainably using biomass – Ensuring global food security; 3. Strengthening innovation – Promoting communication; as well as 4. Providing fair framework conditions – Harnessing change are reflected in the strategic objectives of the forthcoming National Agroecology Roadmap of Nepal. At the GFFA 2025 we can provide major insights into the challenges and opportunities.

Since its inception, LI-BIRD has successfully completed over 200 projects. Currently, LI-BIRD operates with an annual portfolio of USD 2.4 million with 111 full-time staff (42% women) managing 18 projects across 48 municipalities in 18 districts of five provinces of Nepal. LI-BIRD’s work is widely recognized at local, national, and international levels. To date, it has received several national and international awards such as CARE Nepal’s Partner’s Choice Award for Natural Resource Management and Climate Justice – 2023; ICIMOD’s Resilient Mountain Solutions People’s Choice Award 2023; Outstanding NGO of the Year Award 2016 (Kaski District), International Swiss ReSource Award 2014, and Science and Technology Promotion Award 2007 received from the Nepal Academy of Science and Technology (NAST).

Institutionsbeschreibung:
LI-BIRD, a Nepali expert NGO active in the agroecology pathway towards achieving a sustainable, circular bioeconomy in Nepal Local Initiatives for Biodiversity, Research and Development (LI-BIRD) is a not-for-profit non-governmental organisation established in 1995 in Pokhara, Nepal. LI-BIRD’s mission is to diversify choices and secure livelihoods of farming communities specially smallholders, through innovative approaches to research and development in agriculture, biodiversity and natural resources ensuring environmental, gender and social safeguards. LI-BIRD’s goal is to contribute to reducing poverty by strengthening resilient livelihood systems, improving ecosystem health and services, and ensuring food, nutrition and income security of marginal and vulnerable farmers specially women. LI-BIRD is a value-based organization and is committed to capitalizing on local resources, innovations, and institutions for improving livelihoods of rural smallholders and marginalized farmers. LI-BIRD works through its three strategic programmes which are: (i) Resilient Agri-food Systems for Food and Nutrition Security; (ii) Biodiversity and ecosystem Health for Resilience Landscape and Communities; and (iii) Climate Action for Community Resilience. It has been a pioneer organization in developing and strengthening participatory research and development approaches in agriculture, climate change adaptation, biodiversity conservation and sustainable natural resource management, many of which has been mainstreamed at national policies and plans. LI-BIRD's past 30 years of work in Nepal has positively impacted the environment, including restoration and conservation of biodiversity, natural habitats and ecosystems, and enhanced the livelihoods of the rural poor and marginalised farmers through appropriate technological, social and policy changes.

Projektbeschreibung:

Das Projekt verfolgt das Ziel, Strategien zur Entwicklung und Ausweitung des Einsatzes von Bioinputs in Verbindung mit der biologischen Stickstofffixierung sowie der Phosphor- und Kaliumsolubilisierung in der Landwirtschaft auf Graslandflächen zu implementieren. Dadurch soll die Abhängigkeit von chemischen Düngemitteln verringert und ein Beitrag zur Entwicklung einer kohlenstoffarmen Landwirtschaft geleistet werden.
Studien belegen das Potenzial von Bioinputs zur Reduktion von Treibhausgasemissionen, zur Verbesserung der Bodengesundheit sowie zur Steigerung der Ernteproduktivität.
Der Fokus liegt auf der biologischen Stickstofffixierung in Gräsern, sowohl bei Getreide als auch bei Weideflächen, welche Millionen Hektar in Brasilien und weltweit bedecken. Der Ansatz birgt ein signifikantes Potenzial zur Reduktion der Kosten und Treibhausgasemissionen. Weltweit könnten dadurch jährlich bis zu 18 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente eingespart werden, was einen wesentlichen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel darstellt.
Das bereits laufende Projekt umfasst die Identifizierung von Produkten (von denen viele bereits patentiert und verfügbar sind), die Förderung von Forschung und Entwicklung neuer Produkte und Anwendungen sowie die Beseitigung von Engpässen beim verstärkten Einsatz von Bioinputs. Zu den Hindernissen zählen Wissenslücken, unzureichende technische Unterstützung, regulatorische Herausforderungen und weitere Faktoren.

Institutionsbeschreibung:
Das Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht (MAPA) ist für die Verwaltung der öffentlichen Politiken zur Förderung der Landwirtschaft, zur Stärkung des Agrarsektors und zur Regulierung der Dienstleistungen in diesem Bereich zuständig. In diesem Zusammenhang ist das Ministerium bestrebt, unter seiner Leitung die kommerziellen, technologischen, wissenschaftlichen, ökologischen und organisatorischen Aspekte des Produktionssektors zu integrieren. Darüber hinaus ist es für die Wirtschafts- und Finanzpolitik des Agrarsektors zuständig. Durch die Verbindung von nachhaltiger Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit verfolgt das MAPA das Ziel, die Ernährungssicherheit der brasilianischen Bevölkerung zu gewährleisten und Überschüsse für den Export zu produzieren, um den nationalen Produktionssektor zu stärken und die Integration Brasiliens in den internationalen Markt zu fördern. Um seine Ziele zu erreichen, verfügt das MAPA über eine permanente Struktur in Brasília und eine direkte Vertretung in den Bundesstaaten durch 27 Aufsichtsbehörden und ihre jeweiligen Einheiten. Darüber hinaus gibt es ein Netzwerk von Laboratorien und sechs Kollegialorgane. Die Brasilianische Gesellschaft für Agrarforschung - Embrapa - ist ein öffentliches Unternehmen, das unter der Aufsicht des MAPA arbeitet. Darüber hinaus koordiniert das Ministerium 31 sektorale und 7 thematische Ausschüsse, die sich mit den verschiedenen Produktionssektoren des brasilianischen Agrarsektors befassen, um den Dialog mit dem Privatsektor zu organisieren und öffentliche Politiken vorzuschlagen.

Projektbeschreibung:

Für die Sicherstellung der Ernährungssicherheit ist es von großer Bedeutung als erstes die enormen Nachernteverluste zu vermeiden. Ohne eine sinnvolle und technisch optimierte Aufbereitung des Erntegutes lassen sich die Verluste nicht vermeiden und verringern. RIELA stellt technische Lösungen wie Sheller, Reiniger, Trockner, Getreidelagersilos und Mahl und Mischanlagen her. Durch die Eindämmung der Nachernteverluste können bessere Einkünfte für Bauern und Kooperativen erzielt werden. Dieses hat einen direkten Einfluss auf die Verbesserung der Wirtschaftlichen Situation. MIt der Nutzung von Biomasse und Abfällen in der Getreidewirtschaft lässt sich Energie produzieren die Vielfältig eingesetzt werden kann.

Institutionsbeschreibung:
Riela Karl-Heinz Knoop e. K. ist ein 1972 gegründetes Familienunternehmen das Maschinen und Anlagen die Getreideaufbereitung herstellt für den weltweiten Export. Dazu zählen Silo- Förder- und -Trockenanlagen, sowie Mahl- und Mischanlagen für Futtermittelherstellung. Die Produktpalette umfasst des weiteren Bandtrocknungsanlagen und Schubwendetrockner, für die Trocknung von Biomasse oder auch Lebensmittel. RIELA hat sich zum Ziel gesetzt, seinen Kunden energieeffiziente Produkte anzubieten und auch an sich selbst den Anspruch energieeffizient und nachhaltig zu produzieren.

Projektbeschreibung:

Die Agrarwirtschaft ist nicht nur Nahrungs- und Futtermittelproduzent, sondern spielt auch als Produzent einer Vielzahl von biobasierten Rohstoffen für industrielle Prozesse eine bedeutende Rolle. Die Landwirtschaftliche Rentenbank als Förderbank für die deutsche Agrarwirtschaft und den ländlichen Raum möchte die stoffliche und energetische Nutzung von Agrarerzeugnissen oder Nebenprodukten fördern und den Übergang zu einer biobasierten, emissionsarmen Kreislaufwirtschaft mitgestalten. Um dieses Ziel zu erreichen stellt die landwirtschaftliche Rentenbank Finanzmittel zur Förderung von strategischen Initiativen sowie weiteren Förderaktivitäten zur Stärkung des Start-up-Ökosystems in den Bereichen Landwirtschaft, Ernährung und Bioökonomie zur Verfügung.
Zu den geförderten Partnern, die sich ebenfalls mit bewerben, gehören

1. Das RootCamp mit den „Bioeconomy Deep Dives“. Im Auftrag des BMEL und gefördert von der Rentenbank führt RootCamp die Bioeconomy Deep Dives durch. Die Deep Dive-Reihe zielt darauf ab, Innovationslücken in ausgewählten Wertschöpfungsketten zu identifizieren. Durch gemeinsame Anstrengungen zeigen wir Chancen auf, überwinden Ineffizienzen und ebnen den Weg für die Transformation hin zur Bioökonomie.
2. die Future Forest Initiative, die die Weiterentwicklung der Waldwirtschaft hin zu einem Enabler der Bioökonomie unterstützt, damit der Forstsektor der Industrie transparent, verlässlich und auf hohem Qualitätsniveau die notwendigen Rohstoffe einer zukünftigen Bio-Ökonomie zur Verfügung stellt.

Institutionsbeschreibung:
RootCamp ist ein Innovationszentrum für AgriFood Tech und Bioeconomy mit Sitz in Hannover, Niedersachsen, dem größten AgriFood-Zentrum in Deutschland. RootCamp treibt den Wandel hin zu nachhaltigen Agrarnahrungsmittelsystemen voran und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Innovationslücke zwischen wirkungsorientierten Start-ups und Unternehmen zu schließen, indem es Finanzmittel, Fachwissen und ein leistungsstarkes Netzwerk bereitstellt. Gemeinsam mit der Landwirtschaftlichen Rentenbank und der Future Forest Initiative möchten wir uns um einen Stand bewerben.

Projektbeschreibung:

Was ist der SWG?
Die „SWG“ steht für regionale Entwicklung des ländlichen Raums Standing Working Group in Südosteuropa. Es ist eine internationale zwischenstaatliche Organisation bestehend aus staatlichen Institutionen, zuständig für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung in den jeweiligen Ländern und Territorien.

Es ist eine Plattform für die Vernetzung und regionale Zusammenarbeit unter den SEE-Ländern und Territorien auf dem Gebiet der Landwirtschaft und der ländlichen Entwicklung.
Es wurde auf der Grundlage eines gemeinsamen Wunsches, eine Organisation für eine nachhaltige ländliche Entwicklung in Südosteuropa zu etablieren, gegründet.

Vision
Innovative und nachhaltige Landwirtschaft und ländliche Entwicklung durch Zusammenhalt der regionalen Zusammenarbeit zur Verbesserung der Lebensgrundlagen im ländlichen Raum in den SEE-Ländern

Mission
Um horizontale Zusammenarbeit zwischen den jeweiligen Ländern und Territorien der SEE zu erhöhen, Koordinierung der regionalen Initiativen im Zusammenhang mit Landwirtschaft und ländliche Entwicklung und den Prozess der wirtschaftlichen Entwicklung in ländlichen Gebieten Südosteuropas zu unterstützen.

Allgemeines Ziel
Eine enge Zusammenarbeit zwischen den Ministerien für Landwirtschaft und anderen Akteuren im Bereich der Landwirtschaft und ländlicher Entwicklung zu erleichtern und die Integration in die EU unterstützen.

Projektbeschreibung:

Wir suchen innovative Landwirte, die unseren neuen Nitrat-Biosensor in Winterweizen testen möchten! | Landwirte stehen vor der Herausforderung, ihre Pflanzen mit den richtigen Nährstoffen zu versorgen und das Gleichgewicht von Stickstoff, Phosphor und Kalium (N-P-K) zu optimieren, um sowohl Ertragsmenge als auch -qualität zu maximieren. Das vom EIC finanzierte Projekt LiveSen-MAP zielt darauf ab, Landwirten präzise Nährstoffprognosen für ihre Felder zu bieten. Dazu erstellt das Projekt einen hochauflösenden Datensatz über den Nährstoffstatus der Pflanzen über mehrere Saisons hinweg. Unser Team hat einen benutzerfreundlichen Biosensor entwickelt, der die Nährstoffkonzentrationen im Pflanzensaft misst und Echtzeitergebnisse direkt auf dem Feld liefert.

In unserer ersten Kampagne nahmen 35 Landwirte in Bayern teil, die 60 Felder und über 600 Hektar abdeckten. Die zweite Kampagne wird auf ganz Deutschland und die Nachbarländer ausgeweitet und 180 Landwirte einbeziehen.

Die Vorteile auf einen Blick:

• Präzise Düngeempfehlungen: Exakte Nitratwerte durch eine Biosensor-Analyse, die den tatsächlichen Nährstoffstatus der Pflanzen ermittelt.
• Bis zu 20 % Dünger-Ersparnis: Optimierte Nitratversorgung für stabile Erträge bei geringeren Kosten.
• Sorten-Performance-Analyse: Ein einfacher Vergleich der Nitrataufnahme verschiedener Sorten direkt auf dem Feld.
• Schnelligkeit und Kostenersparnis: 300-mal schneller und 5-mal günstiger als herkömmliche Laboranalysen.
• Fundierte Auswertungen: Nachhaltige Empfehlungen für Düngung und Sortenwahl.

Wir arbeiten mit verschiedenen Organisationen zusammen, um ein umfassendes Nährstoffmanagement zu gewährleisten, und streben bis 2026 eine marktreife Technologie an. Ein wesentlicher Vorteil des Projekts ist das Potenzial, die Umweltbelastung bei gleichbleibend hohen Ernteerträgen erheblich zu reduzieren. Unsere Sensoren werden auch Phosphat und andere Nährstoffe messen und es den Landwirten ermöglichen, zu einer klimaneutralen Landwirtschaft beizutragen.

Institutionsbeschreibung:
Die Technische Universität München (TUM) belegt im THE University Impact Ranking den ersten Platz in der Kategorie Industrie, Innovation und Infrastruktur. Sie ist eine führende deutsche Universität in den Natur- und Ingenieurwissenschaften und bekannt als „Entrepreneurial University“ mit 85 Ausgründungen im Jahr 2023. Vor acht Jahren eröffnete die TUM ihren jüngsten Campus, den Campus Straubing, an dem verschiedene Fachrichtungen zusammenarbeiten, um nachhaltige Technologien zu entwickeln und umzusetzen. Der TUM Campus Straubing, ein „Integratives Forschungsinstitut“ in Zusammenarbeit mit der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, baut seine Forschungs- und Lehrkapazitäten systematisch aus. Zu den akademischen Programmen gehören. Biogene Materialien, Bioökonomie, Biomassetechnologie, Chemische Biotechnologie, Nachhaltiges Management und Technologie sowie Technologie Biogener Ressourcen, zusammen mit Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten.

Projektbeschreibung:

Die Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO) unterstützt Länder dabei, sich dem Übergang zu einer regenerativen, zirkulären Bioökonomie anzuschließen und davon zu profitieren, indem sie gezielte technische Kooperationsdienste in den Bereichen Lebensmittel und Nicht-Lebensmittel anbietet. UNIDO wendet Lösungen des food-energy water-Nexus an, um Herausforderungen der Klimaschutzminderung und -anpassung, der Reduzierung von Lebensmittelverlusten und des Ziels der Beendigung des Hungers zu begegnen.

Die Initiativen von UNIDO konzentrieren sich darauf, die Nutzung nachhaltig beschaffter Biomasse zu maximieren, einschließlich landwirtschaftlicher Reststoffe, industrieller Nebenprodukte und Lebensmittelabfälle. Durch die Umwandlung und kaskadische Biomassenutzung in wertschöpfenden Produkten wie biobasierte Chemikalien, organische Düngemittel und Bioenergie, hilft UNIDO den Ländern, Abfall zu reduzieren, Treibhausgasemissionen zu senken und die Ressourceneffizienz zu verbessern. Dies unterstützt nicht nur die ökologische Nachhaltigkeit, sondern steigert auch die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und schafft Arbeitsplätze.

UNIDO fördert die Einführung innovativer Technologien und Praktiken, die die landwirtschaftliche Produktivität und Resilienz verbessern. Dazu gehört beispielsweise die Optimierung des Wasserverbrauchs und die Integration erneuerbarer Energiequellen zur Energieversorgung der Landwirtschaft. Lebensmittelverluste und -verschwendung können durch die Einführung verbesserter Trocken- und Kaltlagerungseinrichtungen sowie besserer Verarbeitungs- und Konservierungstechniken, einschließlich nachhaltiger Verpackungen, reduziert werden. Im Nicht-Lebensmittelbereich unterstützt UNIDO die Entwicklung biobasierter Industrien, die biogene Nebenprodukte nutzen, wodurch neue Marktchancen geschaffen und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringert wird.

Die technischen Kooperationsdienste der UNIDO helfen Ländern, nachhaltige und widerstandsfähige Volkswirtschaften aufzubauen. Diese Bemühungen tragen zur Klimaschutzminderung bei, zum Erhalt der Biodiversität, reduzieren Bodendegradation und fördern den allgemeinen Wohlstand der lokalen Gemeinschaften.

Institutionsbeschreibung:
UNIDO ist eine spezialisierte Agentur der Vereinten Nationen mit einem einzigartigen Mandat zur Förderung, Dynamisierung und Beschleunigung der industriellen Entwicklung. Unser Mandat spiegelt sich in dem Ziel für nachhaltige Entwicklung (SDG) 9 wider: „Widerstandsfähige Infrastruktur aufbauen, inklusive und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen“, allerdings tragen die Aktivitäten der UNIDO zu allen SDGs bei. Die Vision der UNIDO ist eine Welt ohne Armut und Hunger, in der die Industrie zu emissionsarmen Volkswirtschaften beiträgt, den Lebensstandard verbessert und die lebenswerte Umwelt für gegenwärtige und zukünftige Generationen bewahrt, ohne jemanden zurückzulassen. Unsere Arbeit konzentriert sich auf drei Schwerpunktbereiche: Beendigung des Hungers, indem Nahrungserzeugende Unternehmen vom Anbau bis zum Teller unterstützt werden; Stopp des Klimawandels durch Nutzung erneuerbarer Energien und Verbesserung der Energieeffizienz zur Reduzierung industrieller Treibhausgasemissionen; und Unterstützung nachhaltiger Lieferketten, damit Produzenten in Entwicklungsländern einen fairen Handel erhalten und knappe Ressourcen erhalten bleiben.

Projektbeschreibung:

Rebug2Debug (Ruanda) – Umwandlung organischer Lebensmittelabfälle in Biodünger und proteinhaltiges Tierfutter

Jährlich werden weltweit rund 30 Prozent der Lebensmittel verschwendet, unter Anderem in Ländern mit begrenztem Zugang zu Recycling- und Wiederverwertungsanlagen, wie z.B. in Ruanda. Abgesehen von der Lebensmittelverschwendung sind Hunderte Millionen Menschen von Hunger und unzureichender Ernährung betroffen, die auf Probleme wie geringe Produktivität und zu hohe Kosten zurückzuführen sind. Rebug2Debug nutzt die Larven der Schwarzen Soldatenfliege (BSFL), um organische Abfälle zu verarbeiten und proteinreiches Futter und organischen Dünger herzustellen. Diese Kreislauflösung zielt darauf ab, die Produktivität von Kleinbauern in Ruanda zu steigern, indem sie erschwinglichen organischen Dünger bereitstellt und die Produktionskosten von hochwertigem, proteinhaltigem Tierfutter maßgeblich senkt. Durch den Einsatz von Insekten, ist das Verfahren von Rebug2Debug zur Umwandlung von Kaffeesatz und organischen Abfällen in Dünger fünfmal schneller als herkömmliche Kompostierungsmethoden. Der Produktionsprozess verhindert zudem die Emission von zwei Tonnen CO2-Äquivalenten pro Tonne produzierten Düngers und trägt damit zu einer erheblichen Verringerung der Treibhausgasemissionen bei.

Institutionsbeschreibung:
Als Teil des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP), der weltweit größten humanitären Organisation, wurde der WFP Innovation Accelerator 2015 gegründet, um vielversprechende Innovationen zur globalen Hungerbekämpfung zu identifizieren, zu unterstützen und auszubauen. Der WFP Innovation Accelerator bietet Innovatoren von externen Start-ups, Non-Profit-Organisationen und internen WFP-Lösungen Zugang zu Finanzierung, Mentoring und praxisnahe Unterstützung und verbindet sie mit dem globalen WFP-Netzwerk in über 120 Ländern und Territorien. Der Einsatz von Innovationen durch den WFP Innovation Accelerator reicht von High-Tech-Lösungen wie Blockchain, digitalem Währungen und künstlicher Intelligenz bis hin zu effektiven Low-Tech-Lösungen wie hermetischen Erntesäcken, Hydrokulturen und innovativen Geschäftsmodellen. Die Themen umfassen sowohl resilienzorientierte Bereiche wie Ernährung, nachhaltige Nahrungsmittelsysteme, und klimafreundliche Landwirtschaft als auch humanitär ausgerichtete Bereiche wie Nothilfe, Lieferketten und Bargeldtransfers. Bis heute hat der WFP Innovation Accelerator mehr als 168 Innovationsprojekte unterstützt, von denen 22 Innovationen weltweit skalieren. Diese Innovationen erreichten allein im Jahr 2023 60,7 Millionen Menschen in 70 Ländern.

Projektbeschreibung:

Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) setzt mit ihrem Projekt „HSWT goes international: Best Practices internationalisieren“ einen innovativen Akzent in der internationalen Aus- und Weiterbildung. Dieses Projekt zielt darauf ab, globale Kooperationen zu stärken und nachhaltige Entwicklungsthemen voranzutreiben, die besonders relevant für das Schwerpunktthema des GFFA 2025 sind, nämlich die nachhaltigen Innovationen, angewandte Forschung und Wissenstransfer zu stärken, sowie resiliente Transformation von Agrar- und Lebensmittelsystemen zu fördern.
Ein zentraler Bestandteil der Strategie „HSWT goes international“ ist die Entwicklung von Weiterbildungsprogrammen und -angeboten für internationale Lehr- und Fachkräfte aus der Agrarbranche, insbesondere aus Osteuropa, Zentralasien und Afrika. Diese Programme konzentrieren sich auf landwirtschaftliche Produktion, Verarbeitung und ländliche Entwicklung sowie auf das Thema „Innovation und Start-ups in Food Value Chains“. Letzteres richtet sich an Gründerinnen und Gründer, die nachhaltige Start-up-Ideen entlang der Lebensmittelwertschöpfungskette entwickeln möchten, mit einem besonderen Fokus auf ökologisch und sozial nachhaltige Produktions- und Vermarktungsansätze.
Ergänzend plant die HSWT die Einführung von internationalen Masterstudiengangs im Bereich „Sustainable Regional Development“, ein Weiterbildungsmasterprogramm „Sustainable Agricultural and Farm Management“ und ein sogenanntes „WB-Moodle Learn Management Portal“, das praxisorientierte Lehreinheiten, Lernerfahrungen in verschiedenen Sprachen für eine breite Zielgruppe zur Verfügung stellt.
Diese Initiativen verdeutlichen das Engagement der HSWT, internationale Aus- und Weiterbildung mit realem Mehrwert zu verbinden und durch Kooperationen mit Partnerhochschulen in Afrika, Asien und Osteuropa die globale Kompetenzen der Lehr- und Fachkräfte im Agrarbereich zu stärken.

Institutionsbeschreibung:
Applied Sciences for Life – Angewandte Lebenswissenschaften Wir sind eine der national und international führenden Hochschulen für angewandte Lebenswissenschaften und Grüne Ingenieurwissenschaften. Exzellente Lehre mit starkem Praxisbezug und angewandte Forschung bilden den Kern unseres Selbstverständnisses. Wir stehen für die Verankerung der Prinzipien der Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Wirtschaft. Die nachhaltige Nutzung und der Schutz aller natürlichen Existenzgrundlagen sind unsere Motivation. An der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf stehen die Menschen im Mittelpunkt: Wir fördern ihre Talententfaltung in einem offenen Arbeits- und Lernumfeld. Aus dem Potential ihrer Verschiedenheit leiten wir unsere Strategien ab und bieten Chancengleichheit in allen Aspekten. Wir reflektieren die Lebenswelt der gesellschaftlichen Gruppen an unseren Hochschulstandorten und vernetzen uns intensiv mit den Bürger:innen in der Region. Dank unseres breiten internationalen Netzwerks arbeiten wir mit über 80 internationalen Agrar- Partneruniversitäten in mehr als 40 Ländern zusammen.

Projektbeschreibung:

Die WIWEX GmbH, die Humboldt-Universität zu Berlin, die Universidad de La Habana und ihre Stiftung sind Mitbegründer von InCuba, Kubas erstem akademischen Inkubator für Innovationen und Unternehmensgründungen. Seit seiner Gründung im Jahr 2015 hat der Inkubator InCuba beeindruckende Ergebnisse erzielt und mittlerweile gibt es Inkubatoren und Innovationslabore an allen führenden Universitäten Kubas. Seit 2019 liegt ein besonderer Schwerpunkt auf landwirtschaftlichen Start-ups, landwirtschaftlichen Innovationen und dem Transfer dieser Innovationen in Produkte, die den vielfältigen Anforderungen einer nachhaltigen Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme in Deutschland und Kuba, aber auch weltweit gerecht werden können. Im Jahr 2024 hatte WIWEX die Möglichkeit, in Zusammenarbeit mit der Versuchsstation des Instituts für Agrar- und Stadtökologische Projekte (IASP) der Humboldt-Universität zu Berlin zwei kubanische Innovationen weiter zu entwickeln und zu testen. Bei der einen, Biobras, handelt es sich um ein natürliches Biostimulans, das die Stressresistenz erhöht und die Pflanzen gegen Schädlinge und extreme Wetterbedingungen schützt. Der andere, Nerea Plus, ist ein Mikro-NPK-Dünger, der natürliches Zeolith als Substrat verwendet, um die Menge an herkömmlichem NPK deutlich zu reduzieren. Die beiden Technologien bieten Lösungen für einen ressourcenschonenden, klimaresilienten und biologischen Anbau von Nahrungsmitteln, der Ertragssteigerungen bei einer ökologisch nachhaltigen Produktion möglich macht. Die Versuchsergebnisse dieses Süd-Nord Technologietransfers sind sehr vielversprechend, mit deutlichen Ertrags- und Effizienzsteigerungen, und die Registrierung beider Produkte wurde eingeleitet. Während des GFFA wollen wir a) für die entwickelten Produkte werben und Partner für weitere Tests und die Produktion finden, b) ein erfolgreiches Modell für den Technologietransfer und die Zusammenarbeit zwischen Süd und Nord vorstellen, das eine gemeinsame öffentliche und private Initiative beinhaltet. Das Projekt wird von WIWEX mit Unterstützung des BMBF finanziert.

Institutionsbeschreibung:
Die WIWEX GmbH wurde 2007 als Unternehmen des gemeinnützigen Fördervereins der Studierenden und Alumni der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität gegründet. Ihr Ziel ist es, die Universität in ihren Aktivitäten und beim Fundraising zu unterstützen. Dies geschieht durch die Organisation von Workshops und Messen sowie durch die Mitwirkung an Transferprojekten wie der Kooperation der Humboldt-Universität mit der Universidad de La Habana und deren Stiftung. In diesem Zusammenhang beteiligt sich WIWEX an verschiedenen Transferprojekten, insbesondere am Aufbau von Inkubatoren und deren Unterstützung bis hin zur Finanzierung von internationalen Patentanmeldungen. Im Rahmen der Produktentwicklung und -erprobung von Biostimulanzien und optimierten Düngersubstraten kooperiert WIWEX mit dem Institut für Agrar- und Stadtökologische Projekte (IASP) der Humboldt-Universität zu Berlin.