Frieden säen: Bemühungen um Ernährungs- und Klimasicherheit als Wegbereiter für den Frieden

Die Wechselwirkungen zwischen Konflikten, Klimawandel und Ernährungsunsicherheit werden weltweit immer deutlicher, da sich diese Faktoren in vielen Kontexten gegenseitig verstärken. In konfliktbetroffenen Gebieten ist es eine große Herausforderung, die gegnerischen Parteien an einen Tisch zu bringen. Klimaschutz- und Hungerbekämpfungsprogramme können als Ausgangspunkte für Dialog und Zusammenarbeit dienen, indem sie Konfliktparteien für gemeinsame Ziele zusammenbringen, wie etwa die Bekämpfung von Ernährungsunsicherheit und Umweltzerstörung. Da solche Bemühungen häufig auf Missstände abzielen, die auf Ressourcenknappheit zurückgehen, können sie den sozialen Zusammenhalt fördern und Vertrauen zwischen Gemeinschaften aufbauen. Dies wiederum kann zur Stabilisierung beitragen und eine Grundlage für weiterreichende Friedensinitiativen schaffen, einschließlich Vermittlungsbemühungen und Friedensprozesse. Solche Ansätze zeigen das strategische Potenzial der Behandlung der Verknüpfungen zwischen Klima, Ernährung und Konflikten auf. Wenn Ernährungssicherheit und Klimaresilienz in Friedensinitiativen eingebettet werden, erhöhen sich die Chancen auf einen nachhaltigen Frieden deutlich. Dies unterstreicht die geopolitische Bedeutung dieser Verknüpfungen und die Notwendigkeit, sie stärker in die Außen- und Sicherheitspolitik zu integrieren.

Mit diesem High-Level Panel im Rahmen des Global Forum for Food and Agriculture 2025 möchte die MSC in Zusammenarbeit mit dem BMEL die Schnittstelle zwischen Friedensförderung, Ernährungssicherheit und Klimaschutz beleuchten. Die Diskussion soll Perspektiven aus verschiedenen Fachbereichen zusammenführen, um aufzuzeigen, wie der Kampf gegen den Hunger und der Schutz des Klimas als Bausteine einer effektiven Friedens- und Sicherheitspolitik dienen können.