Wasserknappheit, getrieben durch Klimawandel, Stadtwachstum und Konkurrenz zwischen Landwirtschaft, Industrie und Haushalten, setzt Europa stark unter Druck. Besonders die Landwirtschaft leidet: Veränderte Niederschläge, steigende Verdunstung und instabile Bewässerung führen zu Ertragseinbußen und gefährden die Ernährungssicherheit. Gleichzeitig steigen die Erwartungen an eine sichere und bezahlbare Lebensmittelproduktion. Das Panel fragt, wie die Klimaresilienz der Landwirtschaft und weiterer Sektoren durch innovative Wasserbewirtschaftung gestärkt werden kann.
Ausgehend vom europäischen Rechtsrahmen, einschließlich der EU-Verordnung zur Wasserwiederverwendung, werden technische, regulatorische und gesellschaftliche Hürden für alternative Wasserressourcen beleuchtet. Wiederverwendetes Wasser, Entsalzungsmischungen und Regenwassernutzung können den Druck auf Süßwasser verringern. Voraussetzung sind jedoch verlässliches Monitoring, klare Regeln und Akzeptanz.
Für die Diskussion sind Beiträge von Prof. Francesco Fatone (Università Politecnica delle Marche, Italien), Manuela Helmecke (Umweltbundesamt) und Sebastian Guckelberger (Siemens AG) vorgesehen. Die Session wird vom Kompetenzzentrum Wasser Berlin in Kooperation mit German Water Partnership moderiert und organisiert.



