Wasser ist essenziell für Landwirtschaft, Ernährungssicherheit, Klimaresilienz, Biodiversität, Gesundheit sowie für Wasser- und Sanitärversorgung. Dennoch bleibt die internationale Wasser-Governance stark fragmentiert: Über 30 UN-Organisationen und zahlreiche Partnerschaften arbeiten parallel, oft ohne ausreichende Koordination.
Die Landwirtschaft beansprucht rund 72% der weltweiten Süßwasserentnahmen. Sie ist damit besonders anfällig für klimabedingte Wasserknappheit und zugleich ein zentraler Treiber von Wasserstress. Um diese Herausforderungen wirksam anzugehen, braucht es stärkere, integrierte Governance, zur Sicherung der Menschenrechte auf Wasser, Sanitärversorgung und Nahrung sowie zur Erreichung der SDGs.
Die UN-Wasserkonferenz 2023, das Mandat der UN-Sondergesandten für Wasser, die UN System-wide Strategy for Water and Sanitation und die UN-Wasserkonferenz 2026 eröffnen neue Chancen für kohärentere, sektorübergreifende Zusammenarbeit.
Das Panel diskutiert, wie stärkere Wasser-Governance resiliente Agrar- und Ernährungssysteme fördern, Ökosysteme schützen und Menschenrechte stärken kann. Es liefert Input für das High-Level-Vorbereitungstreffen zur UN-Wasserkonferenz 2026 in Dakar.
Im Fokus stehen Lösungen auf drei Ebenen: global (mulitlaterale Agenden, Post-2030), sektorübergreifend (Allianzen und Partnerschaften) und national (Praxisbeispiele). Ziel ist es, konkrete Empfehlungen zu entwickeln, wie Governance über diese Ebenen hinweg wirksam zusammenspielen kann.



