Kooperationsbörse

Projektbeschreibung:

Die Agrarsysteme der Zukunft gehen mit innovativen wassersparenden Technologien und Ansätzen gezielt voran um ressourcenschonende und klimaresiliente Agrar und Ernährungssysteme zu entwickeln die den Herausforderungen des globalen Wasserstresses wirksam begegnen food4future erforscht zB alternative aquatische Kultivierungsformen und innovative Verfahren zur Wasseraufbereitung sowie zur Kultivierung mariner Biomasse Diese sind ein Beitrag zur blauen Bioökonomie für alternative Proteinlieferanten neue Einkommensquellen und Umweltziele  

SUSKULT erprobt urbane Kreislaufsysteme bei denen Abwasser als Ressource in die Lebensmittelproduktion integriert wird  beispielhaft für nachhaltige Ernährungssysteme mit effizientem Wassermanagement CUBES Circle entwickelt modulare multifunktionale Produktionswürfel und AquaponikKonzepte vor mit denen Nährstoff und Wasserflüsse optimal gesteuert Nährstoffe lokal recycelt und Flächen maximal genutzt werden

Wir zeigen wie technologiegestütztes Handeln  von der klugen Steuerung der Bewässerung über geschlossene Kreisläufe bis zu innovativer Reststoffnutzung  einen aktiven Beitrag zur Überwindung von Wasserstress zur Verbesserung der Wasserqualität und zur Sicherung der Ernährung leistet Im direkten Austausch mit Expertinnen Entscheidenden und der interessierten Öffentlichkeit diskutieren wir konkrete Ideen um Rahmenbedingungen sozial ökologisch und wirtschaftlich gerecht zu gestalten

Projektbeschreibung:

Wir werden das gesamte Sortiment von AWI Aquaculture Blue Bioeconomy vorstellen. Dazu gehören neuartige Transportsysteme, eine Reihe nachhaltiger Futtermittelentwicklungen, die CLANCY-Krabbenfalle und unsere neuesten RAS-Filtrationstechnologien.

Projektbeschreibung:

Innovationen entstehen, wenn junge Menschen Verantwortung übernehmen – auf dem Feld, im Agribusiness oder in Organisationen. Unser Stand öffnet dieses Fenster: Junge Agripreneur:innen aus Afrika mit greifbaren Good Practices und prägnanten Botschaften zeigen, wie sie Wasser intelligent nutzen, Ernten sichern und resiliente Systeme schaffen. Das Young Leaders Incubation Programme (YLIP) der AHA ist der Rahmen, in dem junge Praktiker:innen durch die Verzahnung von Persönlichkeitsentwicklung und Unternehmertum innovative Wirkung entfalten: YLIP stärkt seit 6 Jahren Selbstwirksamkeit, Führungskompetenzen und Innovationsgeist junger Menschen und verbindet Praxis und Politik in ihren Organisationen und Unternehmen. So entstehen neue Lösungen und Skalierungspfade für den wirtschaftlichen Erfolg und gesellschaftlichen Mehrwert.

Eine Delegation von fünf YLIP-Alumni macht ihre innovative Kraft an unserem Stand erlebbar: Sie suchen den Dialog mit Fachwelt und Politik, stellen ihre zukunftsweisenden Geschäftsmodelle vor und veranschaulichen, welchen Wert organisierte Systeme der Landwirtschaft für ihre täglich Praxis erbringen. Ob Aquakultur in Sambia, Hydroponik zur Viehfutter- und Biogasproduktion in Äthiopien oder wassereffiziente Reis- und Ingwerproduktion einer Social Entrepreneurin aus Nigeria – wir eröffnen Entscheidungsträger:innen und deutschen Unternehmen den unmittelbaren Zugang zu Herausforderungen und Lösungsansätzen – im direkten Gespräch, ohne Bühnenbarriere.

Projektbeschreibung:

Der Verband „Ukrainian Agribusiness Club“ (UCAB), gegründet 2007, gehört zu den führenden ukrainischen Agrarverbänden und vereint mehr als 200 Mitglieder aus allen Segmenten des ukrainischen Agrarsektors. Zu unseren Mitgliedern zählen landwirtschaftliche Betriebe und Agrarunternehmen, die gemeinsam über 4,2 Millionen Hektar landwirtschaftlicher Flächen in der Ukraine bewirtschaften, mehr als 100.000 Arbeitsplätze im ländlichen Raum schaffen und über 60 % des Marktes für Hersteller und Lieferanten von Landtechnik, Saatgut, Düngemitteln, Pflanzenschutzmitteln und anderen Ressourcen für ukrainische Landwirte ausmachen.

Was den UCAB von anderen ukrainischen Agrarverbänden unterscheidet, ist die starke Exportorientierung der überwiegenden Mehrheit seiner Mitglieder. Wichtige Exportmärkte sind die EU, die MENA-Region, Südasien, China und Ostasien.

Der UCAB-(UNAF)-Stand präsentiert „Ukraine auf dem Weg in die EU: wasserresiliente Landwirtschaft für globale Ernährungssicherheit“. Er zeigt, wie die Ukraine Bewässerungs- und Klimarisiken adressiert, die Wassergovernance an EU-Regeln ausrichtet und sich als starkes künftiges Mitglied positioniert.

Kernaussagen:

• Wiederaufbau/Anpassung nach dem Verlust des Kachowka-Staudamms; klimabedingte Verschiebungen im Wasserverbrauch;
• EU-Integration = Wasserresilienz: smarte Bewässerung und Öko-Regelungen im Einklang mit GAP-Prioritäten;
• Beitrag zur EU- und globalen Ernährungssicherheit: ca. 20 Mio. t Getreide/Ölsaaten in die EU, ca. 40 Mio. t in andere Regionen;
• Schlüsselrolle internationaler Organisationen/Finanzinstitutionen beim Wiederaufbau der Wasserinfrastruktur und der Marktintegration.

Visuelles Konzept:

Slogan „Ukraine + EU = wassersmarte Zukunft der Landwirtschaft“, Infografiken (Politikreform, 2030-Pfad, Bewässerungswirkung) und das Video „Von der Krise zur Integration“. Interaktiv: Infografiken zum Agrarsektor, zu Niederschlag und regionalem Wasserverbrauch.

Der Stand positioniert die Ukraine als politikabgestimmten Partner, bereit zur Umsetzung von EU-Richtlinien, zum Teilen von Wasserresilienz-Know-how und zur Stärkung der europäischen wie globalen Ernährungssicherheit – sowie als Plattform für den Dialog mit Politik, Gebern und Wirtschaft.

Projektbeschreibung:

Das Innovationscluster Blaue Bioökonomie wird Transferergebnisse und innovative Produkte aus dem In- und Ausland präsentieren, wobei ein breites Spektrum an Branchen abgedeckt wird. Der Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Industrie bildet den Kern des Clusters, das so die Umsetzung von Wissen in konkrete, nachhaltige Lösungen fördert. Es werden vielfältige Beispiele aus der Blauen Bioökonomie vorgestellt, darunter: Instrumente zur Überwachung von Tiergesundheit, KI- und Technologieentwicklungen für landgestützte rezirkulierende Aquakultursysteme, funktionelle Lebensmittel, Getränke und Speiseeis mit (Spirulina-)Algen, Hygieneprodukte auf Algenbasis, Neuerungen im Textilbereich und landwirtschaftliche Innovationen wie Saatgutbeschichtungen mit Algen, der neu gegründete Accelerator AQUATOR sowie Wasseraufbereitungslösungen unter Verwendung speziell ausgewählter Mikroalgen.

Durch die Projekte und Partner stärkt das BaMS-Cluster die Blaue Bioökonomie, indem es die Ressourceneffizienz, die Kreislaufnutzung von Meeres- und Wasserressourcen sowie die Entwicklung neuer, biobasierter Wertschöpfungsketten fördert. Durch die Vernetzung von Forschung, Start-ups und Industriepartnern beschleunigt BaMS Innovationen und unterstützt den Übergang zu einer nachhaltigen, emissionsarmen Wirtschaft. Auf der GFFA wird das Cluster zeigen, wie Technologien und aquatische Ressourcen intelligent genutzt werden können, um einen Mehrwert für Mensch, Umwelt und Wirtschaft zu schaffen.

Projektbeschreibung:

Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) gestaltet die Politik des Bundes in den Bereichen Landwirtschaft, Ernährung, Forstwirtschaft und ländliche Entwicklung. Ziel ist es, eine nachhaltige, zukunftsfähige Land- und Ernährungswirtschaft zu fördern, die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen und die Lebensqualität im ländlichen Raum zu stärken.

Projektbeschreibung:

Wasser wird zunehmend als systemisches Risiko für Ökosysteme, Ernährungssicherheit und Gesellschaften erkannt. Auch Deutschland, oft als „wasserreich“ bezeichnet, steht bereits vor strukturellem Grundwasserstress, sinkender Neubildung und wachsenden Nutzungskonflikten.

Vor diesem Hintergrund entwickelt die NABU x BCG Water Study eine ganzheitliche Vision für ein resilientes Wassermanagement in Deutschland bis 2050. Sie verbindet ökologische und technische Analysen mit einer fundierten ökonomischen Bewertung. Im Zentrum steht der Szenarienvergleich: Das Business-as-usual-Szenario verdeutlicht die hohen ökonomischen Folgekosten von Untätigkeit – etwa durch Dürren, Ernteverluste, Hochwasserschäden und steigenden Infrastrukturbedarf.

Demgegenüber zeigt das Green-Centric Solutions Szenario – gestützt auf naturbasierte Maßnahmen, ergänzt durch technologische Lösungen wie regenerative Landwirtschaft, Waldumbau, Schwammstädte, dynamische Drainagesysteme und bestehende Infrastruktur –, dass Investitionen in die Verbesserung des Wasserdargebots nicht nur Wasserverfügbarkeit und Biodiversität sichern, sondern auch volkswirtschaftlich günstiger sind. Die Studie identifiziert acht zentrale Hebel, die sich gegenseitig verstärken und skalierbar sind.

Die Botschaft: Es braucht Priorisierung, die strategische Verknüpfung naturbasierter und technischer Lösungen, klare Erfolgsmessung und wirksame Anreize, um die Wasserversorgung langfristig zu sichern.

Projektbeschreibung:

Für den Konsum von landwirtschaftlichen Erzeugnissen in der Europäischen Union (EU) werden an anderen Orten der Welt Wälder gerodet. Bis zu 90 Prozent der globalen Entwaldung gehen laut der Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) auf Rodungen für die Landwirtschaft zurück. Antriebsfaktor hierfür ist die große Nachfrage nach Rohstoffen wie Palmöl, Soja und Kakao in Konsumentenländern wie den USA, China und der EU. Für einen erfolgreichen internationalen Waldschutz müssen auch Agrarrohstoffe entwaldungs- und waldschädigungsfrei produziert werden.

Die EU hat daher eine rechtlich verbindliche Regelung beschlossen. Mithilfe der „EU-Verordnung (2023/1115) für entwaldungsfreie Produkte“ (EUDR) soll das Ziel entwaldungsfrei hergestellter Produkte erreicht werden. Der Anwendungsstart der EUDR ist auf EU-Ebene um 12 Monate verschoben worden. Marktbeteiligte müssen daher ab dem 30. Dezember 2025 den neuen Sorgfaltspflichten gerecht werden. Unter bestimmten Voraussetzungen haben Kleinst- und kleine Unternehmen mehr Zeit und müssen erst ab dem 30. Juni 2026 den neuen Pflichten nachkommen.

Für die Umsetzung und Durchführung der Verordnung in Deutschland ist die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) zuständig. Sie kontrolliert die Einhaltung der Verpflichtungen der Marktbeteiligten aus dieser Verordnung. Für die Kontrolle der heimischen Rohstoffe und Erzeugnisse (Rinder, Soja und Holz) sind die jeweiligen Landesbehörden zuständig.

Projektbeschreibung:

Die Transformation von Agrar- und Ernährungssystemen gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Zukunft. Sie ist entscheidend, um Hunger und Armut zu bekämpfen, Wasserverfügbarkeit zu sichern, den Klimawandel zu begrenzen und Biodiversität zu erhalten. Dafür sind integrierte Ansätze notwendig, die Wassereffizienz und -bewirtschaftung fördern sowie Wasserressourcen und Böden schützen und wiederherstellen.  

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) setzt sich deshalb für ein integriertes Wasserressourcen- und Bodenmanagement ein und ist ein verlässlicher Partner für Ernährungssicherung und ländliche Entwicklung. Besuchen Sie unseren Stand und tauschen Sie sich mit uns über Strategien für ein Leben ohne Hunger aus. Erfahren Sie, wie wir neue klimaresiliente und ressourcenschonende Lösungen in den Agrar- und Ernährungssystemen fördern.  

Im Rahmen des diesjährigen GFFA-Fokusthemas zeigt das BMZ, wie nachhaltiges Land- und Wassermanagement durch innovative und sektorübergreifende Ansätze wie den Water-Energy-Food-Ecosystem Nexus (WEFE-Nexus) finanziert und ausgebaut werden kann. Praxisbeispiele aus verschiedenen Partnerländern veranschaulichen, wie naturbasierte Lösungen, zirkuläre Landbewirtschaftung und integrierte Wasserressourcenmanagementstrategien erfolgreich umgesetzt werden.  

Diskutieren Sie mit uns, wie der Wandel hin zu resilienten, zukunftsfähigen Land- und Wassernutzungssystemen gelingen kann.

Projektbeschreibung:

Die ESAAF wurde gegründet um die Transformation und die Resilienz des Agrar und Ernährungssektors in der EU wissenschaftlich zu unterstützen Sie berät die Politik mit evidenzbasierten auf regionalen Gegebenheiten basierenden wissenschaftlichen Erkenntnissen Wir heben an unserem Stand die Bedeutung des Wassers als unverzichtbarer Bestandteil für die Landwirtschaft hervor Die Verfügbarkeit und Qualität von Wasser sind entscheidende Faktoren für die Ertragssicherung unter den Bedingungen des Klimawandels Die Einträge von Dünger und Pflanzenschutzmitteln haben negative Auswirkungen auf das Ökosystem und die Produktivität Wir stellen unsere Forschung zu den Ursachen Auswirkungen und Minderungsstrategien von Monitoring bis hin zum Management Pufferzonen und digitalen Tools zur Reduzierung von Abdrift und Nährstoffverlusten für die Politikberatung vor Der Schutz der Gewässer bedeutet auch Verfahren für den Wasserrückhalt angepasste Bewässerung Infiltration und Hochwasserprävention zu verbessern Die Züchtungsforschung nimmt in der Verbesserung der Wassernutzungseffiziens der Resilienz gegen Trockenstress und Toleranz gegenüber Versalzung eine Schlüsselrolle ein An unserem Stand können Besucher die Forschenden treffen die Lösungen für eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung in Agrarökosystemen entwickeln an der Erkennung und Minderung von Risiken arbeiten und sich an dem Diskurs beteiligen der von der neuesten europäischen Forschung geprägt ist

Projektbeschreibung:

Weltweit entfallen 72 % der Wasserentnahmen auf die Landwirtschaft. Informationen über die landwirtschaftliche Wassernutzung und -produktivität sind daher entscheidend für gerechte und effiziente Wasserverteilung und -bewirtschaftung. Um diesem Bedarf gerecht zu werden, hat die FAO eine öffentlich zugängliche, nahezu in Echtzeit arbeitende Datenbank entwickelt, basierend auf frei zugänglichen Satellitendaten und Open-Source-Algorithmen. Die Anwendung ermittelt die landwirtschaftliche Wasserproduktivität in drei verschiedenen räumlichen Auflösungen (300 Meter weltweit, 100 Meter in Afrika, dem Nahen Osten und ausgewählten Ländern Asiens und Lateinamerikas sowie 20 Meter in Pilotbewässerungsprojekten).

Die Datenbank bildet das Rückgrat des WaPOR-Programms, das sich derzeit in der zweiten Phase befindet. WaPOR arbeitet mit 13 Partnerländern zum Ausbau von Kapazitäten für die Nutzung der WaPOR-Daten, und zur Entwicklung von Lösungen für lokale Herausforderungen im Zusammenhang mit der Wasser- und Landproduktivität sowie dem Wassermanagement . Damit trägt WaPOR den Herausforderungen der schwindenden Süßwasserressourcen und der Notwendigkeit Rechnung, die landwirtschaftliche Produktion zu stärken, und die Ernährungssicherheit angesichts des Klimawandels zu gewährleisten.

Projektbeschreibung:

Die GAA mit ihren Mitgliedsunternehmen wird insbesondere repräsentieren:

• Präzisionsbewässerungstechnik für Oliven, Datteln, Baumwolle, Nutzgehölze (INNARI; Marokko, Ägypten, Ghana, Zentralasien)
• Projektvorstellung „Healthy Soils Prosperous Farmers India” (gemeinschaftsbasierte Wasserbewirtschaftung,-  Entwicklung von Wassereinzugsgebieten, Boden- und Pflanzengesundheit; BASF Indien) sowie „Climate Resilient Opportunities for Sustainable Livelihoods Ethiopia“ (verbesserte Bewässerungspraktiken zur Unterstützung der ganzjährigen Landwirtschaft, Regenwassernutzung und solarbetriebene Bewässerung; BASF Äthiopien)
• wassersparender Trocken-Direktsaat-Reis zur Verringerung von Methanemissionen (BASF Japan, Bayer Indien)
• Fachwissenvermittlung u.a. zu effizienter Wassernutzung  nach dem Vorbild des deutschen dualen Ausbildungssystems, Förderung von Fach- und Führungskompetenzen zur Stärkung von Innovation und internationaler Zusammenarbeit (DEULA Nienburg; Afrika, Osteuropa, Zentralasien)
• bodenschonende Erntetechnik (Grimme, weltweit)
• digitale Lösungen im Tiermanagement für ressourcenschonende Viehhaltung (Caisley, weltweit)

Projektbeschreibung:

Die GFA Consulting Group realisiert weltweit Projekte im Bereich der Agrarökologie, die nachhaltige Wasserresilienz fördern und Wasser sowie Ernährungssicherheit ganzheitlich adressieren. In Afrika Asien und Lateinamerika tragen wir maßgeblich zur Transformation nachhaltiger Agrar und Ernährungssysteme bei und entwickeln praxisnahe Lösungen für Landwirtinnen zur Erhaltung und zum Aufbau von Wasserressourcen. Diese Erfahrungen möchten wir im Innovationsforum anhand konkreter Beispiele veranschaulichen.
Unsere Projekte umfassen Maßnahmen zur partizipativen Planung mit einem Wassereinzugsgebietsmanagement-Ansatz sowie Boden und Wasserschutz in der kleinbäuerlichen Landwirtschaft unter anderem durch Steinmauern, Mulchen, Regenwassernutzung und konservierende Anbaumethoden. Diese werden stets mit agrarökologischen Prinzipien und einem langfristigen Landschaftsansatz verknüpft.

GFA hat dabei vielfältige Erfahrungen mit innovativem lokalem Engagement gesammelt – darunter den SmartValleysAnsatz Diese partizipative und kostengünstige Methode zur Entwicklung von Reis-Anbauflächen in West und Zentralafrika wird von den Landwirtinnen selbst umgesetzt und steigert durch einfache Wasserinfrastruktur die Erträge, verbessert Einkommen und Ernährungssicherheit und erhöht die Klimaresilienz. SmartValleys verbindet lokales Erfahrungswissen mit technischer Expertise und zeigt eindrucksvoll wie ländliche Gemeinschaften nachhaltige Lösungen eigenständig entwickeln können.

Projektbeschreibung:

Die GIZ stellt Projekte der internationalen Zusammenarbeit in Ländern des Globalen Südens vor. Die vorgestellten Projekte zeigen auf, wie technische Innovationen und integrierte Ansätze die Nutzungskonkurrenzen zwischen Wasser- und Ernährungssystemen weltweit auflösen können. Vor dem Hintergrund des fortschreitenden Klimawandels ist Wasser schon längst die Schlüsselressource zur Sicherung der nationalen und globalen Ernährungssysteme geworden.

„Bewässerung 3.0“ mit digital gesteuerten Systemen ersetzt weltweit die veralteten Bewässerungssysteme, die unter anderen klimatischen Voraussetzungen entwickelt wurden. Deutschland und Europa haben hier ausgewiesene Expertise, die vielfach auch in den Ländern des globalen Südens nachfragt ist und zunehmend bei Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft oder Finanzinstitutionen anerkannt wird.

Technische Innovationen allein reichen nicht aus – es braucht zusätzlich nationale, sektorübergreifende Landwirtschafts- und Wasser-Strategien und Politiken. Die notwendige Anpassung an den Klimawandel kann dabei als „Transformationsenergie“ genutzt werden, um neue Formen der Projekt-Umsetzung, finanziert z.B. durch den Green Climate Fund (GCF) oder die EU Global-Gateway Initiative, und im Zusammenspiel zwischen Privatsektor, internationalen Fachinstitutionen und den lokalen Partnern, zu etablieren.

Projektbeschreibung:

Unser Stand stellt die Wiederherstellung des regionalen Wasserkreislaufs als entscheidende, oft übersehene Innovation für Landwirtschaft und Ernährungssicherheit in den Mittelpunkt. Während die Klimadebatte meist von CO₂-Emissionen dominiert wird, ist der Umgang mit Wasser ebenso entscheidend für stabile Ernten. Wenn Flächen ihre Fähigkeit verlieren, Wasser zu infiltrieren, und zu recyceln, werden Niederschläge unberechenbar, Dürren verschärfen sich und Ernten fallen aus. Die Wiederherstellung von Wasserkreisläufen stärkt die Bodenfeuchte, die Grundwasserneubildung und die Resilienz von Ökosystemen und macht die Landwirtschaft verlässlicher sowie Ernährungssysteme sicherer. Besucherinnen und Besucher erleben diesen Ansatz an unserem Stand durch interaktive Tools und Modelle, die anschaulich zeigen, wie Landnutzung die Prozesse von Infiltration, Verdunstung und Abfluss beeinflusst. Satellitenbilder, Karten und Projektbeispiele aus Asien und Afrika – von der Restauration von Weideland in Usbekistan, Hecken in Indien, Agroforstwirtschaft in Tansania, über die Sanierung von Wassereinzugsgebieten in Äthiopien bis hin zu Smart Farming in Sambia – machen die positiven Auswirkungen sichtbar.

Durch die Kombination von praxisnahen Maßnahmen mit digitalem Monitoring zeigen wir, wie „das Unsichtbare wiederherstellen“ zu höheren Erträgen, stabileren Wasserressourcen und mehr Widerstandsfähigkeit gegenüber Klimaextremen führt und so einen direkten Beitrag zum Thema des GFFA 2026 leistet.

Projektbeschreibung:

In Tadschikistan wurden Wasserressourcen meist entlang administrativer Grenzen verwaltet, was zu Ineffizienzen in der Bewässerung, mangelnder Koordination zwischen Wasseranwendern und Sektoren sowie eingeschränkter Klima- und Katastrophenresilienz führte. Das National Water Resources Management (NWRM) Projekt unterstützt deshalb die Verschiebung der Wasserbewirtschaftung entlang wasserbezogener Grenzen und sektorenübergreifend im Syr-Darja-Becken im Rahmen der nationalen Wassersektorreform. Ziel ist die Verbesserung der Lebensgrundlagen ländl. Bevölk. durch integriertes Wasser- und Landmanagement in Einzugsgebieten und die Steigerung der Wassernutzungseffizienz auf Ebene von Feldparzellen, Wasserbenutzerverbänden (WUAs) und Bewässerungssystemen.

Das Projekt wird von der SDC (20 Mio. EUR) finanziert und von Helvetas in Kooperation mit GIZ INS und ACTED umgesetzt. Helvetas unterstützt die Reform durch systematischen politischen Dialog und die Förderung eines angemessenen Rechtsrahmens für dezentrale Wasserbewirtschaftung.

Ergebnisse:

1. Flussbeckenbewirtschaftungsplan (2021–2025), verabschiedet 2022 vom Ministerium für Energie und Wasserressourcen.
2. Erster DRR-Einzugsgebietsmanagementplan in Aksu, der langfristige grüne Maßnahmen durch naturbasierte Lösungen und ökologische Anpassungsmaßnahmen fördert.
3. Steigerung der Wassernutzungseffizienz um 30 % in bewässerten Betrieben durch wassersparende Techniken und verbesserte Wasserflussüberwachung durch Landwirte und WUAs.

Projektbeschreibung:

Im Zentrum der Innovationsarbeit der IAK steht die Entwicklung digitaler Zwillinge (Digital Twins) für Agrarwertschöpfungsketten, gemeinsam mit Partnern wie VISTA. Diese digitalen Zwillinge bilden Produktions- und Umweltprozesse dynamisch ab und ermöglichen es, Wasserverfügbarkeit und -qualität in Echtzeit zu erfassen, historische Entwicklungen zu analysieren und zukünftige Szenarien mithilfe von KI und Klimamodellen zu berechnen. Auf dieser Grundlage können langfristige Strategien für Wassermanagement und Wasser-Governance entwickelt werden – ein entscheidender Beitrag zur Stärkung von Wasserresilienz, wie sie im Fokus des GFFA 2026 steht.

Die Integration von digitalen Zwillingen in die landwirtschaftliche Praxis erlaubt es, Nutzungskonkurrenzen transparent zu machen, Risiken zu mindern und evidenzbasierte politische wie betriebliche Entscheidungen zu treffen. Unsere Vision: Mit Hilfe von KI und digitalen Zwillingen wird die gesamte Agrarwertschöpfungskette – vom Feld bis zum Markt – so gestaltet, dass Wasser nachhaltig genutzt, Governance gestärkt und die Ernährungssicherheit weltweit verbessert werden kann.

IAK und VISTA: Durch die Verbindung von praxisnaher Innovation und satellitengestützten Digital Twins entstehen wertvolle Synergien, die Wasserverfügbarkeit transparent machen und evidenzbasierte Entscheidungen unterstützen. Wir möchten diese Zusammenarbeit sichtbar machen und unsere Ansätze in die Diskussion um Wasserresilienz und Ernährungssicherheit einbringen.

Projektbeschreibung:

Wasser ist ein Querschnittsthema am Thünen-Institut und wird über die sozioökonomischen, ökologischen und technologischen Kompetenzen ganzheitlich und integrativ über unterschiedliche Fachrichtungen hinweg beforscht. Der Stand des Thünen-Instituts stellt die Forschungsschwerpunkte und Kooperationen im Bereich landwirtschaftliches Wassermanagement und blaue Bioökonomie vor. Landwirtschaftliches Wassermanagement gewinnt an Bedeutung im Kontext der zunehmenden Häufigkeit, Intensität und Dauer von Extremwetterlagen wie Trockenheit, Staunässe und Spätfrost. Das Thünen-Institut untersucht die Effekte dieser Klimaereignisse auf Erträge, modelliert heutige und zukünftige Bewässerungsbedarfe, und erforscht die Optionen zur Verbesserung der Wasserverfügbarkeit in der Landwirtschaft mit dem Fokus auf kleinräumige oberirdische Wasserspeicherung. Es arbeitet eng mit anderen Bundesbehörden zusammen, um bei extremen Witterungen das BMLEH zu Ertragsprognosen im aktuellen Erntejahr zu beraten und um langfristig geeignete Anpassungs- und Risikomanagementmaßnahmen zu entwickeln. Im Bereich der blauen Bioökonomie erforscht das Thünen-Institut die Auswirkungen des Klimawandels auf Fische und die künstliche Vermehrung und Aufzucht relevanter Fischarten, die Aufzucht von Organismen am unteren Ende der Nahrungskette (Mikroalgen, Makroalgen, Wasserpflanzen und Muscheln), und ermittelt das Potenzial der Aquakultur und neuer aquatischer Organismen (z. B. Tintenfische) für die Nahrungsmittelproduktion.

Projektbeschreibung:

Die KfW Entwicklungsbank stellt verschiedene Finanzierungsansätze und Projekte zur Bewässerungslandwirtschaft, zum nachhaltigen Land- und Wasserressourcenmanagement und zur Stärkung der Dürreresilienz in Partnerländern der deutschen Entwicklungszusammenarbeit vor.

Wirkungen, Lessons Learned und Herausforderungen bei der Förderung von landwirtschaftlicher Wassernutzung und Wassergovernance werden dargestellt, mit Blick auf Klimawandel, Bodendegradierung, Ernährungsunsicherheit, Konfliktpotential und oft schwierigen politischen Rahmenbedingungen.

In diesem Kontext kann die Entwicklungsfinanzierung zur Klimaresilienz und Transformation von Agrar- und Ernährungssystemen weltweit beitragen, u.a. durch Infrastruktur, technische Innovationen, dezentrale „farmer-led irrigation“, Maßnahmen zum integriertem Wasserressourcenmanagement und nachhaltigen Bodenmanagement, Wasser-Monitoringsystemen, sowie Anreize für politische Reformen in der Form von politikbasierter Finanzierung (PBF).

Projektbeschreibung:

Projektbeschreibung:

Wasser wird zunehmend als systemisches Risiko für Ökosysteme, Ernährungssicherheit und Gesellschaften erkannt. Auch Deutschland, oft als „wasserreich“ bezeichnet, steht bereits vor strukturellem Grundwasserstress, sinkender Neubildung und wachsenden Nutzungskonflikten. Vor diesem Hintergrund entwickelt die NABU x BCG Water Study eine ganzheitliche Vision für ein resilientes Wassermanagement in Deutschland bis 2050. Sie verbindet ökologische und technische Analysen mit einer fundierten ökonomischen Bewertung.

Im Zentrum steht der Szenarienvergleich: Das Business-as-usual-Szenario verdeutlicht die hohen ökonomischen Folgekosten von Untätigkeit – etwa durch Dürren, Ernteverluste, Hochwasserschäden und steigenden Infrastrukturbedarf. Demgegenüber zeigt das Green-Centric Solutions Szenario – gestützt auf naturbasierte Maßnahmen, ergänzt durch technologische Lösungen wie regenerative Landwirtschaft, Waldumbau, Schwammstädte, dynamische Drainagesysteme und bestehende Infrastruktur – dass Investitionen in die Verbesserung des Wasserdargebots nicht nur Wasserverfügbarkeit und Biodiversität sichern, sondern auch volkswirtschaftlich günstiger sind.

Die Studie identifiziert acht zentrale Hebel, die sich gegenseitig verstärken und skalierbar sind. Die Botschaft: Es braucht Priorisierung, die strategische Verknüpfung naturbasierter und technischer Lösungen, klare Erfolgsmessung und wirksame Anreize, um die Wasserversorgung langfristig zu sichern.

Projektbeschreibung:

Das Projekt konzentriert sich auf die Rolle der Agroökologie bei der nachhaltigen Wassernutzung durch integrierte Aquakultur- und Landwirtschaftssysteme, mit einem besonderen Schwerpunkt darauf, wie das Living Lab als evidenzbasiertes Modell für klimaresiliente Lösungen dient. Daher wurde ein Entscheidungsunterstützungstool entwickelt, das den Nutzern Echtzeitdaten bereitstellt, die von verschiedenen Sensoren in den Living Labs gesammelt werden, um wichtige Wasser- und Bodenparameter zu überwachen und so Präzisionslandwirtschaft und effiziente Wassernutzung zu fördern.

Dieses Tool ist sowohl als mobile Anwendung für Landwirte als auch als Desktop-Oberfläche für Berater und Fachkräfte im Agrarbereich verfügbar. Die mobile Anwendung ist ein benutzerfreundliches Werkzeug, das Landwirten alle notwendigen Informationen liefert, um geeignete Maßnahmen in Bezug auf die aktuellen Bedingungen auf ihrem Hof zu treffen und mit ihrem Berater zu kommunizieren. Landwirte können Daten zu Boden-, Solar- und Wetterbedingungen, Pflanzentypen und Wasserqualität verwalten und überwachen.

Die Desktop-Anwendung unterstützt Berater und Fachkräfte bei der Datenerfassung und Entscheidungsfindung. Sie greift auf Online- und offene Datensysteme (sogenannte OGC-konforme Quellen) zu, um umfassendere Umweltinformationen wie Niederschlagstrends, Wetterbedingungen oder Satellitenbilder anzuzeigen. Darüber hinaus analysiert sie Datenmuster und -trends, um bessere Lösungsansätze vorzuschlagen.

Projektbeschreibung:

RePhoR („Regionales Phosphor-Recycling“) ist eine Fördermaßnahme des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR). Sie bündelt sieben Verbundprojekte und ein Transfer- und Vernetzungsvorhaben, die den lebenswichtigen Nährstoff Phosphor aus Abwasser, Klärschlamm und Klärschlammasche zurückgewinnen.

Phosphor ist eine endliche Ressource, die weltweit nur in wenigen Ländern vorkommt. Deutschland – wie auch die gesamte EU – verfügt über keine eigenen Lagerstätten und ist vollständig auf Importe angewiesen. Um die Versorgungssicherheit zu erhöhen, schreibt Deutschland ab 2029 die Rückgewinnung von Phosphor aus Abwasserströmen gesetzlich vor. Doch der Ausbau stockt: Unsicherheiten bei der Verfahrenswahl, langwierige Genehmigungen und offene Fragen zur Zulassung der Rezyklate als Dünger bremsen die Umsetzung. Hier setzt RePhoR an. Abwasser wird als Ressource genutzt, um aus bislang ungenutzten Stoffströmen hochwertige Dünger und Rohstoffe zu gewinnen.

Großtechnische Demonstrationen, regionale Organisationsmodelle und Vermarktungswege zeigen, wie Nährstoffkreisläufe geschlossen, Abhängigkeiten reduziert und Ernährungssicherheit gestärkt werden können. Nebenbei profitieren auch Böden und Gewässer von geringeren Nährstoffeinträgen.

Projektbeschreibung:

Was ist der SWG?
Die „SWG“ steht für regionale Entwicklung des ländlichen Raums Standing Working Group in Südosteuropa. Es ist eine internationale zwischenstaatliche Organisation bestehend aus staatlichen Institutionen, zuständig für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung in den jeweiligen Ländern und Territorien.

Es ist eine Plattform für die Vernetzung und regionale Zusammenarbeit unter den SEE-Ländern und Territorien auf dem Gebiet der Landwirtschaft und der ländlichen Entwicklung.
Es wurde auf der Grundlage eines gemeinsamen Wunsches, eine Organisation für eine nachhaltige ländliche Entwicklung in Südosteuropa zu etablieren, gegründet.

Vision
Innovative und nachhaltige Landwirtschaft und ländliche Entwicklung durch Zusammenhalt der regionalen Zusammenarbeit zur Verbesserung der Lebensgrundlagen im ländlichen Raum in den SEE-Ländern

Mission
Um horizontale Zusammenarbeit zwischen den jeweiligen Ländern und Territorien der SEE zu erhöhen, Koordinierung der regionalen Initiativen im Zusammenhang mit Landwirtschaft und ländliche Entwicklung und den Prozess der wirtschaftlichen Entwicklung in ländlichen Gebieten Südosteuropas zu unterstützen.

Allgemeines Ziel
Eine enge Zusammenarbeit zwischen den Ministerien für Landwirtschaft und anderen Akteuren im Bereich der Landwirtschaft und ländlicher Entwicklung zu erleichtern und die Integration in die EU unterstützen.

Projektbeschreibung:

Vista präsentiert 2 praxisorientierte Lösungen für die nachhaltige Nutzung der Ressource Wasser in der Landwirtschaft.

Mit den Water Availability-Analysen werden Wasserverfügbarkeiten und Wassernutzung durch Bewässerung auf regionaler Ebene berechnet. Diese Informationen helfen, Wassermangel frühzeitig zu erkennen und dienen als Entscheidungsgrundlage, Konflikte um Wasserressourcen zu vermeiden und eine gerechte Verteilung sicherzustellen. Die Bewässerungslösung VariableRain ermöglicht eine intelligente, modell- und satellitengestützte Steuerung der Feldbewässerung. Dadurch wird Wasser gezielt eingesetzt, was die Ressourceneffizienz steigert, Erträge sichert und Grundwasser schont.

Beide Ansätze zahlen auf die GFFA-Themen „Wasser nachhaltig nutzen“ und „Nutzungskonkurrenzen konstruktiv lösen“ ein, indem sie Landwirtschaft, Wasserwirtschaft, Behörden und internationale Organisationen dabei helfen, fundierte Entscheidungen für den nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen zu treffen. Dadurch ermöglichen diese Lösungen eine „Wasser Governance“ und stärken die globale Ernährungssicherheit – heute und in Zukunft.

IAK und VISTA: Durch die Verbindung von praxisnaher Innovation und satellitengestützten Digital Twins entstehen wertvolle Synergien, die Wasserverfügbarkeit transparent machen und evidenzbasierte Entscheidungen unterstützen. Wir möchten diese Zusammenarbeit sichtbar machen und unsere Ansätze in die Diskussion um Wasserresilienz und Ernährungssicherheit einbringen.

Projektbeschreibung:

Durch das Programm Building Women & Youth-led Network Alliances for Agroecology and Organic Agriculture (BWYNAAO) trägt YPARD mit seinen Partnern PELUM Kenya und AGSN zur Verwirklichung der Ziele des Knowledge Centre for Organic Agriculture (KCOA)bei, indem junge Menschen und Frauen als zentrale Akteure in der nachhaltigen Wasserbewirtschaftung positioniert werden. Die Initiative zeigt, wie agrarökologische Praktiken wie integriertes Wassermanagement, Regeneration der Bodenfruchtbarkeit und klimaintelligente Anbausysteme wie Hydroponik die Wassereffizienz optimieren und gleichzeitig Ökosysteme wiederherstellen können.

Ein wesentlicher Beitrag zur Wassernachhaltigkeit ergibt sich aus der Reduzierung des Einsatzes von synthetischen Düngemitteln, Pestiziden und anderer wichtigerWasserverunreinigungen – ein Eckpfeiler von Agrarökologie und ökologischem Landbau,wie es im Rahmen von KCOA und des BWYNAAO–Programms gefördert wird. Darüber hinaus sind von diesem Projekt unterstützte agrarökologische Praktiken wie Fruchtwechsel,Mischkultur, Zwischenfruchtanbau, Agroforstwirtschaft, Mulchen und andere Bodenbewirtschaftungsmethoden entscheidend für die Wassereinsparung inlandwirtschaftlichen Betrieben und für die Förderung der Regenbildung. Dieser Wandel schützt nicht nur die Wasserqualität, sondern verbessert auch die Biodiversität und die langfristige Bodenfruchtbarkeit.