Bereit für einen gemeinsamen Start? Bioökonomie und die Transformation unserer Agrar- und Ernährungssysteme.

Die Bioökonomie bietet ein großes Potenzial für die nachhaltige Entwicklung. Dieses Potenzial kann nur dann voll ausgeschöpft werden, wenn die globale Ernährungssicherheit, die Menschenrechte sowie die Belastungsgrenzen unseres Planeten berücksichtigt werden. So kann die Bioökonomie zur Verwirklichung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung beitragen. Die Agrar- und Ernährungssysteme machen den größten Anteil an der Bioökonomie aus. Daher ist ein Wandel hin zu produktiven, nachhaltigen und inklusiven Agrar- und Ernährungssystemen zwingend notwendig für eine nachhaltige Bioökonomie. Deutschland hat sich zur Unterstützung von Partnerländern bei der Transformation hin zu nachhaltigen Agrar- und Ernährungssystemen bekannt. Hierzu fördert das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ganzheitliche Ansätze, die die Ernährungssicherheit gewährleisten und gleichzeitig die Umwelt und die Menschenrechte schützen.

Aber wie können Rahmenbedingungen so gestaltet werden, dass sie eine gerechte, soziale, ökologische und wirtschaftlich nachhaltige Entwicklung der Bioökonomie steuern? Welche Herausforderungen oder bewährte Praktiken gestalten einen nachhaltigen Wandel der Agrar- und Ernährungssysteme, die auch für die Bioökonomie relevant sind? Wie können Staaten und verschiedene Agierende voneinander lernen und wie können gute Lösungen in die Umsetzung der Bioökonomie einfließen? Diese Fragen werden bei der Podiumsdiskussion besprochen. Produktive Diskussionen zu Länderstrategien und Projekterfahrungen in Lateinamerika, Afrika und Asien bieten Einblicke in die Herausforderungen und den notwendigen Wandel der Rahmenbedingungen und wie diese die künftige Entwicklung der Bioökonomie gestalten.