Nachhaltige Futtermittel für nachhaltige Lebensmittel: globale Lösungen zur Klimaresilienz und zum Klimaschutz
Deutscher Verband Tiernahrung e.V.
Zeit: Donnerstag, 21. Januar 2021, 15:30 – 16:30 Uhr, anschließender Deep Dive 16:30 – 17:00 Uhr
Sprachen: Englisch, Deutsch
Zusammenfassung:
Experten aus der Tierernährung diskutierten globale und lokale Möglichkeiten zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks von Futtermitteln. Wissenschaftler der Tierernährung zeigten dazu aktuelle Forschungsergebnisse und Einflussmöglichkeiten auf.
Prof. Dr. Wilhelm Windisch erläuterte vor diesem Hintergrund sein Konzept der tierbasierten Bioökonomie und hob dabei die Rolle der Tiere bei der Verwertung von nicht essbarer Biomasse hervor.
Auch Dr. Gert van Duinkerken fokussierte sich auf die Vorteile der Kreislaufwirtschaft. Er unterstrich die Bedeutsamkeit integrierter Systeme für einen ganzheitlichen Ansatz zur Verringerung des CO2-Fußabdruckes in der Lebensmittelerzeugung sowie zur Reduzierung von Lebensmittelverlusten und -verschwendung.
Dr. Jan Dijkstra erläuterte Ansätze zur Verringerung des Methanausstoßes bei Rindern und das darin liegende Potenzial, negative Klimawirkungen aus der Nutzierhaltung zu minimieren.
Als Vertreter der Europäischen Kommission legte Dr. Wolfgang Trunk, Generaldirektion SANTE, den EU-Ansatz für eine Versorgung mit nachhaltigen Futtermitteln dar und ging dabei insbesondere auf die in der Farm-to-Fork-Strategie aufgeführten Elemente ein. Am Ende des Fachpodiums präsentierte FEFAC-Präsident Asbjørn Børsting die europäischen Aktivitäten zur Nachhaltigkeit. Dabei bezog er sich vor allem auf die fünf Ambitionen der FEFAC-Nachhaltigkeits-Charta 2030 und ihr Potenzial zur Unterstützung der Ziele des Green Deals ein.